Jakob Augsteins (Spiegel) blühende Fantasie: Merkel ist die Mutter der AfD

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Was macht man nicht alles, um die eigene Existenz zu retten? Beim „Spiegel“ muss man für bestimmte Artikel Geld bezahlen, um einigermaßen den massiven Auflagenrückgang zu kompensieren. Der Spiegel befindet sich da in einer Reihe mit ihm ähnlich gesinnten Blättern wie der Bild oder der Welt. Wäre man kompetent und einsichtig, könnte man die Bürger auch objektiv überzeugen, stattdessen greift Herr Augstein vom auflagenschwachen Blatt des Spiegels ganz tief in die Schmuddelkiste. In seiner aktuellen Kolumne macht er sich erfolglos Gedanken, warum die AfD so stark ist, Schuld sind wie immer die anderen, in diesem Fall Angela Merkel. Wer hätte das gedacht? So schwadroniert Herr Augstein wie folgt:

[…] Sigmar Gabriel hatte recht, als er neulich sagte, in naher Zukunft würden „zum ersten Mal nach 1945 im Reichstag am Rednerpult echte Nazis stehen“.

Nun, da die braune Ernte eingefahren wird, lohnt es sich, an all die Tagelöhner zu erinnern, die in den vergangenen Jahren eifrig den Boden gedüngt haben, auf dem der Mist gewachsen ist.

Thilo Sarrazin natürlich, der Pate der rechten Revolution, mit dessen halsbrecherischen Statistiken ein schmieriger Muslimhass in Deutschland sein bürgerliches Gesicht bekam.

Beim Springer-Verlag wiederum – der jede Nähe zur AfD weit von sich weisen würde – ist der Publizist Henryk M. Broder beschäftigt, der mit seinem Blog „Achse des Guten“ eine Spielwiese für Rechtsausleger eingerichtet hat. Zum Beispiel für Vera Lengsfeld, die mal für die CDU im Bundestag saß, nun aber gemeinsam mit Frauke Petra öffentlich auftritt. […]

Genosse Augstein ist kaum zu bremsen, schlussendlich kommt er zu der sinnfreien Erkenntnis:

[…] Aber die Aufsicht, als das Land nach rechts marschierte, hatte Angela Merkel. Die Verrohung des Bürgertums, die Prekarisierung der unteren Schichten, die Desillusionierung vieler Deutscher, was Gerechtigkeit der Verteilung und Gleichheit der Chancen angeht – das alles ereignete sich während Merkels Kanzlerschaft. Und all das steht an der Wiege der AfD. […]

Herr Augstein ist offensichtlich ein komplett verblendeter und weltfremder linker Überzeugungstäter, ansonsten müsste man nicht so einen hanebüchenen Schrott schreiben. Thilo Sarrazin, einen SPDler, einen rechten Paten nennen ist abstrus, schließlich hat er den Mut gehabt das Kind mal beim Namen zu nennen und nicht alles zu verschweigen oder zu beschönigen.

Die Verrohung des Bürgertums ist eine direkte Konsequenz illegaler und unkontrollierter Einwanderung und das uneingeschränkte Aufnehmen einer antichristlichen Kultur, welche mehr durch Forderungen, permanente und impertinente Beschwerden und Intoleranz gegenüber seinen Gastgebern auffällt als alles andere.

Sicherlich ist Merkel an diesem Zustand Schuld, die AfD aber ist so stark, weil sie Dinge anspricht, vor denen sich andere verstecken, weil sie die tatsächlichen Zustände anspricht und nichts schönredet, totschweigt oder herbei fantasiert. Angela Merkel hat eine Teilschuld an allem, Fakt ist aber, dass die AfD nicht ohne Grund drittstärkste Kraft in Deutschland werden wird – und zwar weil sie sich alleinig für das eigene Volk und deren Interessen einsetzt und sich dagegen wert, dass man fremd im eigenen Land ist und nicht, weil Frau Merkel irgendetwas versäumt hat.

Herr Augstein redet von brauner Ernte, von Nazis, ihm muss das Wasser mächtig hochstehen. Die Partei mit dem höchsten Akademikeranteil mit dem braunen Sumpf der 40er Jahre zu vergleichen zeigt einfach, auf welchem inkompetenten Niveau sich der Spiegel bewegt, es ist schon fast ein trauriger Ausdruck absoluter Hilflosigkeit. Liegt es vielleicht daran, dass sein Schmierenblatt zwei Jahre in Folge über 10% der Leserschaft verloren hat? Vielleicht kann er sich auch nicht erklären, warum die AfD überzeugender ist als der Spiegel?

 Herrn Augstein geht es ähnlich wie seiner favorisierten SPD oder der Linken: Klappt es mit eigenen Argumenten und der eigenen Überzeugungsarbeit nicht, müssen halt Schmutz- und Hetzkampagnen her. Bloß nicht über sich selbst nachdenken, mit dem Finger auf andere zeigen ist ja viel einfacher. Ich freue mich schon auf die nächsten Auflagenverluste des Spiegels.

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