Italienischer Staatsanwalt: Direkte Kontakte zwischen einigen NGOs und Schleppern aus Libyen

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Symbolbild Bootsflüchtlinge

Einige Hilfsorganisationen im Mittelmeer sind und waren Teil des Geschäftsmodells „Schlepperei“, das offiziell Flüchtlingsrettung heißt? Sind die Aktivitäten einiger „Retter“, also jene ideologisch einspurigen Möchtegern-Weltverbesserer von der No-Border-Fraktion, längst Teil des perfiden Systems, ohne den die Schlepperindustrie nicht ihr einträgliches Geschäft betreiben könnte, dass sich zugleich immer wieder selbst reproduziert? Was viele Bürger bereits vermuteten, könnte sich nun bewahrheiten:

[…] Ein italienischer Staatsanwalt hat Hilfsorganisationen – auch aus Deutschland – eine Zusammenarbeit mit libyschen Schleppern bei der Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer vorgeworfen. „Wir haben Beweise dafür, dass es direkte Kontakte zwischen einigen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Schleppern in Libyen gibt“, sagte Carmelo Zuccaro der italienischen Tageszeitung „La Stampa“.

Noch wisse er nicht, ob und wie er die „Beweise“ vor Gericht verwenden könne, fügte Zuccaro hinzu. Er sei sich seiner Sache aber „ziemlich sicher“. So gebe es Telefonanrufe aus Libyen bei bestimmten NGOs, Flüchtlinge würden mittels Lichtsignalen in Richtung der NGO-Schiffe dirigiert, und plötzlich würden Transponder zur Lokalisierung der Schiffe ausgeschaltet.

Die Vorwürfe gelten nicht für die größeren Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen oder Save the Children. „Bei anderen, wie der maltesischen Moas oder deutschen (Organisationen), die sich in der Mehrheit befinden, sieht das anders aus“, sagte Zuccaro. Derzeit befinden sich mindestens zehn NGOs im Mittelmeer vor Libyen, darunter Jugend Rettet, Sea-Watch, Sea-Eye, LifeBoat, SOS Méditerranée und Mission Lifeline aus Deutschland. […] Quelle: „Die Welt“

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