Italienischer Flüchtlingsrat droht: „Bringen Zehntausende Migranten in Zügen an den Brenner“

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Symbolbild – Migranten in Italien

Eine weitere Folge der beliebten EU-Serie „Flüchtlingsverteilung – Solidarität erpressen“. Derzeit ächzt Italien unter der Last der bereits eingetrudelten und der täglich ankommenden Migranten, die mit dem Fährdienst übers Mittelmeer kamen/kommen. Nach der Drohung italienischer Regierungsmitglieder, Not-Visa für 200.000 Migranten zur Weitereise nach Nord-Europa auszustellen, droht nun der Direktor des italienischen Flüchtlingsrats, Christropher Hein, Zehntausende Migranten mit Bussen und Zügen direkt vor der österreichischen Grenze abzuliefern. Was wären dann die Konsequenzen? Unschöne Bilder? Oder die nächste Möglichkeit für Angela Merkel, eine weitere humanitäre Katastrophe zu verhindern und die deutschen Scheunentore zu öffnen?

Fakt ist, es handelt sich um Wirtschaftsflüchtlinge, illegale Migranten, die bereits innerhalb Afrikas durch zig Länder geflohen sind, um erst per Schleuserboot die libyschen Hoheitsgewässer zurückzulegen und dann von NGO-Schiffen, Frontex etc. aufgesammelt und nach Italien gebracht werden.

[…] In den ARD- „Tagesthemen“ drohte nun CIR- Direktor Christopher Hein wörtlich: „Lassen wir alle Schiffe ankommen, öffnen wir unsere Häfen für die Flüchtlinge. Stellen wir aber Busse und Züge zu Verfügung und bringen einen Großteil der Menschen an den Brenner und nach Ventimiglia zur französischen Grenze, nach Como zur Grenze mit der Schweiz dann wird Europa reagieren.“ „In Deutschland, in Belgien, in den Niederlanden stehen Hunderte von Aufnahmeeinrichtungen leer. Und in Italien ist alles überfüllt das ist doch paradox.“

Der italienische Flüchtlingsrat will also Zehntausende Migranten direkt vor Österreichs Grenze „abliefern“ und riskiert damit eine weitere dramatische Asylkrise wie bereits im Herbst 2015.
Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka: „Klar ist, dass wir die Situation genauestens im Auge behalten und im Falle eines Ansturms das Grenzmanagement am Brenner innerhalb von 12 bis 24 Stunden hochfahren können. Klar ist aber auch, dass die Schließung der Mittelmeerroute angesichts der Entwicklungen an Italiens Küste keine Option, sondern eine Notwendigkeit ist. […] Weiter auf Kronen Zeitung
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