Die Migrantenfähre „Open Arms“, die unter spanischer Flagge registriert ist, hat nach dem Speed-Aufsammeln vor der libyschen Küste 219 Einreisewillige an Bord genommen, davon wurden 10 vorab evakuiert, so verbleiben noch 209 für das Ausschiffen. Die italienischen Behörden haben für die Abgabe der Versorgungssuchenden heute den „sicheren“ Hafen Pozzallo auf Sizilien zugewiesen.
Insgesamt wurden 219 Personen aus den Nussschalen aufgefischt, darunter sollen sich 56 Minderjährige befinden, 17 unter 10 Jahren ( darunter zwei Babys), 13 Frauen, davon zwei schwanger. Zu den Herkunftsländern liegen keine Informationen vor, das nachfolgende Video könnte einen Anhaltspunkt geben:
Over 4 days on board #OpenArms
We need a safe port where the 217 people saved #Med can disembark and may continue their lives in a peaceful place; where children may be children again and where their rights are protected.
#eachlifecounts #life pic.twitter.com/upGIhQn007— Open Arms ENG (@openarms_found) March 31, 2021
Die 219 Fahrgäste der Open Arms sind nicht die einzigen Versorgungssuchenden, in den letzten 24 Stunden landeten mehr als 1.000 illegale Migranten auf den Inseln im Süden Italiens, mit einer Ausnahme, 67 (54 Iraner und 13 Iraker) landeten per Segelboot im Hafen Cotrone an der Küste Kalabrien, der Ausgangsort der Reise war vermutlich die türkische Küste. Zwei Schleuser aus Moldawien wurden festgenommen, hingegen die 67 Personen in die Aufnahmeeinrichtung kamen, sozusagen die Belohnung für illegale Einreise.
Nachfolgend zwei der Boote, die in den letzten 24 Stunden ankamen:
Uno dei gommoni di #migranti arrivato ieri a #Lampedusa.
Tutti denutriti, sofferenti e con chiari segni di tortura. Numerosi i bambini e le donne a bordo.@NicolaMolteni pic.twitter.com/0r1KvbT4wx— Francesca Totolo (@francescatotolo) March 31, 2021
Lampedusa ora. Nelle ultime 24 ore, governo Draghi ha scaricato 700 clandestini africani provenienti dalla Tunisia. Nel contempo, lo stesso governo prima menzionato, vieta a noi italiani lo spostamento tra comuni e regioni. Siamo governati da delinquenti. https://t.co/kJWQdnYhz3 pic.twitter.com/ew1vhnE0fL
— RadioSavana (@RadioSavana) March 31, 2021