Italien: 2.000 „Flüchtlinge“ im Mittelmeer aufgegriffen

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Am Donnerstag hat die italienische Küstenwache innerhalb weniger Stunden rund 2.000 „Flüchtlinge“ von Booten im Mittelmeer gerettet. Insgesamt habe die Küstenwache 15 Rettungseinsätze koordiniert, an diesen Einsätzen seien über die EU-Grenzschutzagentur Frontex auch europäische Partnerländer beteiligt gewesen. Am Vortag waren bereits rund 800 Bootsflüchtlinge vor der libyschen Küste gerettet worden, berichtet Welt Online.

Schwer nachvollziehbar, wieso vor der libyschen Küste aufgegriffene „Flüchtlinge“ per inoffiziellem Fährdienst statt zurück nach Libyen nach Europa gebracht werden. Im Schlauchboot knapp die Hoheitsgewässer Libyens verlassen und in „unvorhergesehene Seenot“ geraten,  danach übernimmt die EU kostenfrei den Rest der Überfahrt und die Schleppermafia können die nächsten Kunden holen und fleißig kassieren. Solange der Shuttle-Service eine billige Eintrittskarte in die EU darstellt, wird der Flüchtlingsstrom nicht abreißen.

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