Islamwissenschaftlerin: Deutschland braucht eine neue Identität

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Merkel hat versprochen „Deutschland wird Deutschland bleiben“, hingegen will die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor am liebsten den Deutschen vorschreiben, wie und womit sie sich identifizieren sollen, da Herkunft und Religion als Identitätsmuster überholt seien. Eigentlich würde man von der syrisch-stämmigen Kaddor  erwarten, dass sie für „Zuwanderer“ eher Verhaltensregeln mit auf dem Weg gibt, aber nicht das neue „Deutschsein“ definieren möchte. Braucht Deutschland eine neue Identität? Mitnichten, und wer sich mit der deutschen Identität nicht abfinden und arrangieren kann und Probleme damit hat, findet in der Welt bestimmt ein Land, wo er/sie nach ihren eigenen Vorstellungen leben kann.

[…] „Zu glauben, im Europa des 21. Jahrhunderts könne man von einer klar definierten Volksgruppe ausgehen, ist Selbstbetrug“, schreibt Kaddor in einem Gastbeitrag für das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Stattdessen seien Deutsche und Zuwanderer gefordert, gemeinsam eine neue emotionale Verbindung zu Deutschland zu finden. Diesen „Kitt für das neue Deutschsein zu finden“ sei nur zum Teil Aufgabe der Politik.

„Politiker müssen den Menschen in Deutschland den gesellschaftlichen Wandel deutlich und unmissverständlich kommunizieren – und ihnen die Angst davor nehmen“, führt Kaddor aus. […] Weiter auf „Focus Online

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