Islamistische Migrantenpartei triumphiert bei Schweden-Wahlen

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Im Foto links: „Nyans“-Parteichef Mikhail Yüksel

Die Wahlen zum Schwedischen Reichstag von Sonntag markieren in vieler Hinsicht eine politische Zeitenwende – nicht nur für Skandinavien, sondern womöglich für ganz Europa: Erstmals hat hier die islamistische Migrantenpartei namens „Nyans” („die Neuen“) in nennenswertem und potentiell politikbestimmendem Umfang Stimmanteile eingefahren. Solche Migrantenparteien existieren zwar auch schon anderswo (etwa in den Niederlanden mit „DENK“, die bei den letzten zwei Wahlen immerhin jeweils 2 Prozent erringen konnte und im Parlament vertreten ist), doch sie kamen nie über den Status einer Splitterpartei hinaus.

„Nyans“ konnte in etlichen Problemvierteln in Malmö und Stockholm punkten – und dort rund 30 Prozent der Stimmen für sich verbuchen. Schwedische Wahlforscher und politische Beobachter zeigten sich zunächst erstaunt über den völlig unerwarteten Erfolg der Partei. Die Überraschung schlug schnell in Besorgnis um, als bekannt wurde, wofür die Partei und ihr Personal stehen.

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