Islamismus-Experte: „Integration von Muslimen gescheitert“

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Schon Dr. Hamed Abdel-Samad hat das Thema und die Probleme ausführlich dargelegt, dass der Islam und westliche Werte nicht so ganz kompatibel sind, daher ist die Integration gerade bei integrationsunwilligen Muslimen gescheitert – und das in ganz Europa. Es gibt sie, die Muslime, die sich hervorragend integriert haben, aber auch solche, die sich nicht integrieren wollen, die wie in ihren Herkunftsländern in Deutschland/Europa leben und die mitgebrachten Werte in Parallel-Strukturen konservieren, in bereits zahlreichen Moscheen ein Stück religiöse Heimat finden, in denen auch die Gläubigen u.a. gegen die angestammte Gesellschaft und den Rechtsstaat eingestimmt werden – und auf das „Wort Allahs“ verwiesen wird.

Das Thema Integration von Muslimen ist nicht neu, angefangen hat es bereits seit Beginn/Mitte der 80er Jahre, mit Naivität gepaart mit Toleranz glaubte man an den Integrationserfolg oder redeten sich diesen schön, erschreckend zugleich, mit welcher Blindheit die politischen Verantwortlichen durch ihr geprägtes rosa Weltbild gelaufen sind bzw. laufen  und immer noch keine Einsicht walten lassen wollen, dass das Gros der Muslime sich nicht in die moderne westliche Welt integrieren lässt und die Integrationslüge wie in Stein gemeißelt aufrechterhalten wird.

Der Islamismus-Experte Christian Osthold fokussiert die gescheiterte Integration von Muslimen auf die Stadt Hamburg und klagt den Hamburger Senat an, nachfolgend einige Auszüge:

Ein mustergültiges Beispiel für die Folgen einer Politik, die sich kategorisch weigert, vulgäre Auswüchse des Islamismus zu bekämpfen, bietet die Imam-Ali-Moschee an der Außenalster, welche vom Islamischen Zentrum Hamburg (IZH) betrieben wird. Obwohl die schiitische Gemeinde wenigstens seit 2003 unter staatlicher Beobachtung steht, weil sie schon damals unverhohlen die Vernichtung Israels sowie im Analogieschluss die „Befreiung“ Palästinas forderte, hat der Senat bislang nur mit Gesprächen reagiert. Dass führende IZH-Vertreter trotz der Zusicherung des Gegenteils am 9. Juni 2018 erneut am Al-Quds-Marsch in Berlin teilnahmen, zeigt, dass der politische Einfluss des Senats auf seine „Partner“ gegen Null tendiert.

Dass die führenden Vertreter von IZH, DITIB-Nord und SCHURA, in deren Vorstand übrigens der langjährige Millî Görüş-Funktionär Mustafa Yoldaş sitzt, ihre gutgläubigen Partner im Senat schon lange nicht mehr ernst nehmen, ist ein ebenso offenes Geheimnis wie die Tatsache, dass immer mehr Fachpolitiker der Bürgerschaftsfraktionen den Staatsvertrag als Fehlschlag abschreiben. Dass damit ein Projekt beerdigt wird, welches einst als wegweisend für die Integration von Muslimen gehandelt wurde, stört mittlerweile nur noch den Senat, der mit entrückter Erhabenheit an einem Staatsvertrag festhält, welcher längst zum Opfer des Mythos seiner eigenen Bedeutung geworden ist.

Doch jenseits der Frage nach der Sinnhaftigkeit, die Verantwortung für die Integration von Muslimen ausgerechnet an islamische Organisationen mit ultraorthodoxer Agenda zu delegieren, hat Hamburg ein noch akuteres Problem. Weiterlesen auf Focus

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