Muezzins in Köln dürfen künftig zum Freitagsgebet rufen und die Stadt beschallen, Oberbürgermeisterin Henriette Reker sieht darin ein Zeichen des Respekts und verglich den Muezzin-Ruf mit dem Glockengeläut von Kirchen. Für diesen Vorstoß erntet Reker viel Kritik, u.a von der Islam-Expertin Necla Kelek, die bei BILD LIVE mit den Reker-Floskeln aufräumt:
Die Bilder zeigen eigentlich alles: Wenn Allahu Akbar gerufen wird, kommen Männer zusammen. Die Männer, die ihre Frauen zu Hause haben.“ Diese Frauen dürften laut ihren Männern keinen Platz in der Öffentlichkeit haben – „daher auch das Kopftuch, falls sie sich in der Öffentlichkeit bewegen sollten.“
„Ausgerechnet eine Frau als Oberbürgermeisterin bestätigt diesen Männern, dass dieses Gesellschaftsbild in Ordnung ist – mitten unter uns.“
Den Vergleich mit dem Läuten von Kirchenglocken findet Kelek völlig deplatziert. Über den Muezzin-Ruf sagt sie: „Der sendet eine Ideologie, eine ganz bestimmte Richtung.“ Denn: In dem Gebetsruf werden religiöse Slogans verkündet – etwa „Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah“ und „Allahu Akbar“ (Gott ist groß).
Islam-Expertin Kelek: „Allahu Akbar rufen auch die Terroristen. Eigentlich gehört Allahu Akbar in unserem Wortschatz mittlerweile verboten – weil es von Islamisten, Terroristen, Attentätern benutzt wird.“ Quelle: Bild.de (Artikel im Archiv)
Nachfolgend noch ein Kommentar von Filipp Piatov: