Irakischer Ministerpräsident ruft irakische Flüchtlinge in Deutschland zur Heimkehr auf

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Erst Anfang Februar 2016 startete der syrische Außenminister Walid al-Moallem einen Aufruf, alle syrischen Flüchtlinge sollen nach Hause zurückkehren. Nun appelliert der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi, dass die nach Deutschland geflüchteten Iraker wieder in die Heimat zurückkommen. Ob die irakischen Flüchtlinge der Aufforderung freiwillig folgen, darf in Anbetracht der sorgenfreien und arbeitslosen Vollversorgung in Deutschland bezweifelt werden. Zudem stellt sich die Frage: Wer trägt die Kosten für die Heimreise? Seien wir ehrlich: Nur wenige Iraker werden Deutschland verlassen und die Rückfahrt in ihr Land antreten wollen.

Epoch Times berichtet:

Der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi hat seine Landsleute in Deutschland angesichts der Erfolge im Kampf gegen die IS-Terrormiliz zur Rückkehr aufgerufen.

Der Krieg in Mossul werde sehr bald beendet sein. Man sei im Westteil fast im Stadtzentrum angelangt, der Feind fliehe oder werde getötet, sagte Al-Abadi der „Bild“-Zeitung.

„Es ist in unserem Interesse, dass unsere Landsleute zurückkommen. Wir möchten nicht, dass unsere Leute das Land verlassen müssen, dass sie Flüchtlinge sein müssen. Wir machen die Gebiete wieder bewohnbar und wollen, dass die Menschen hier wieder wohnen können.“

Auf die Frage, ob er damit seine Landsleute in Deutschland zur Rückkehr aufruft, sagte Abadi: „Ja, das mache ich. Sie sollten zurückkommen. Das ist in unserem Interesse.“

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