Irakischer Asylbewerber leistete sich Schönheits-OP in Istanbul

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Ein irakischer Asylbewerber flog von Salzburg nach Istanbul, um sich einer Schönheits-OP zu unterziehen. Für viele Bürger käme solche Selbstoptimierung allein aus Kostengründen nicht in Frage, was die Frage wiederum aufwirft, wie sich ein „Schutzsuchender“ diesen Eingriff bei Bezug von Sozialgeld leisten kann. Asylbewerber sind schwer traumatisiert, allerdings scheint das Trauma wegen der Verfolgung urplötzlich sich in Luft aufzulösen, wenn sie Urlaub in der Heimat verbingen oder zum Schönheits-Doc jetten.

Kronen Zeitung berichtet:

Ein in Salzburg lebender irakischer Asylwerber, der sich den Konventionspass mit einem falschen Personalausweis erschlichen hat und bei uns Mindestsicherung bezog, leistete sich eine Schönheits-OP in Istanbul.

Der 34-Jährige hatte ein gefälschtes Dokument vorgelegt, um in Österreich um Asyl anzusuchen. Er erhielt in jedem Fall den Konventionsreisepass, mit dem er in viele Länder, nur nicht in seine Heimat, in der er angeblich verfolgt wurde, fliegen darf. Der Mann bekam die Mindestsicherung. Ende 2018 flog er schließlich für knapp einen Monat in die türkische Metropole Istanbul. Dort unterzog sich der Iraker einer Schönheits-OP.

Nach der Rückkehr wurde der Mann wegen Sozialleistungsbetrugs angezeigt. Er hätte den Auslandsaufenthalt melden müssen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Wie sich der Iraker eine Schönheits-OP und den Flug leisten konnte, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.

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