Iraker will auf Staatskosten nach Ägypten reisen – daraus wurde nichts, weil ein Haftbefehl vorlag

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Münster: Am Samstag, 02.12.2017, erschien ein 37 jähriger, irakischer Mann aus eigener Veranlassung auf der Bundespolizeiwache in Münster und gab an, nach Ägypten ausreisen zu wollen. Er begründete seine Entscheidung damit, dass die Bundesrepublik Deutschland für die Reisekosten aufkommt. Dies habe er in den Medien erfahren.

Im Rahmen der Identitätsfeststellung wurde bekannt, das er durch die Staatsanwaltschaft Arnsberg zur Festnahme ausgeschrieben war.

Er hat noch eine Geldbuße in Höhe von 450 Euro wegen eines Körperverletzungsdeliktes zu bezahlen. Da der 37 jährige den Betrag nicht aufbringen konnte, muss er nun die Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen Haft antreten.

Die Beamten verhafteten den Mann und lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Münster ein.

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