Instagram-Post zur türkischen Offensive: FC St. Pauli trennt sich von Cenk Sahin

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Cenk Sahin hatte bei Instagram die Syrien-Offensive der Türken begrüßt und zog sich damit den Zorn von St. Paulis Ultras auf sich, die die  Entlassung des türkischen Spielers forderten. Nun traf die Vereinsführung eine Entscheidung und stellt umgehend den türkischen Spieler frei. Das ist klare Kante zeigen, im Gegensatz zu Jogi Löw, der Gündogan und Can in Schutz nimmt.

Focus Online berichtet:

„Nach erneuten Gesprächen zwischen den Verantwortlichen des Vereins und dem Spieler wird Cenk Sahin vom Trainings- und Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung freigestellt. Zur Entscheidungsfindung trugen vor allem die wiederholte Missachtung der Werte des Vereins sowie der Schutz des Spielers bei“, teilte der Zweitligist am Montag mit. Sahin hatte am vergangenen Freitag bei Instagram die Syrien-Offensive der Türkei begrüßt und seine Solidarität bekundet.

Der Vertrag mit dem 25 Jahre alten Mittelfeldspieler soll zunächst seine Gültigkeit behalten. Die Hamburger erteilen Sahin, der mit einer Ablösesumme in Höhe von 1,3 Millionen Euro der zweitteuerste Profi der Vereinsgeschichte ist, eine Trainings- und Gastspielerlaubnis. Damit darf er sich in seiner türkischen Heimat, wo er sich derzeit aufhält, einem anderen Verein anschließen. Ein Transfer ist jedoch erst im Winter möglich.
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