In Niedersachsen wird behördliche Zwangseinweisung “psychisch Kranker” erleichtert

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Bild: R24

Die Berichterstattung des NDR über den fraglichen Gesetzesentwurf, der am Montag beschlossen wurde und nun in den Landtag eingebracht werden soll, liest sich leicht widersprüchlich: Ärzte sollen psychisch kranke Menschen, die “eine Gefahr für sich oder andere darstellen”, fortan leichter in einer psychiatrischen Klinik unterbringen können, so heißt es. Ursache soll ein Mangel an Psychiatern sein. Die sind es nämlich eigentlich, die das entsprechende Zeugnis ausstellen müssen – immerhin ist die behördliche Unterbringung in der Psychiatrie ein schwerer Eingriff in die Grundrechte eines Menschen.

Warum scheint Rot-Grün in Niedersachsen eine solche Gesetzesänderung wohl gerade jetzt nötig? Gibt es plötzlich einen rapiden Anstieg an suizidalen oder Amok-gefährdeten Personen? Die negativen Folgen der Corona-Maßnahmen auf die Psyche der Menschen stehen außer Frage, doch wie oft werden depressive Personen als “Gefahr” für sich oder andere eingestuft, dass eine Zwangseinweisung gerechtfertigt scheint? Weiterlesen auf Report24.news

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3 Kommentare
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Timon
Timon (@timoxx20)

Von der STASI lernen heißt, Menschen mundtot zu machen. Die BRD hat die Dokumente der STASI sehr genau studiert. Zu solche Maßnahmen griff die STASI in der DDR, wenn man politisch Unliebsamen nicht mit dem Gesetz zum Schweigen bringen konnte, wurden diese kurzerhand für physisch krank erklärt und in die Psychiatrie gesperrt.

Holger
Holger (@holger)
Antwort an  Timon

Das war auch mein erster Gedanke.

MaMa
MaMa (@mark)

Wenn die Gerichtsentscheide nicht reichen, dann muss man zur Not politische Gegner wegsperren und Zwangsmedikieren.

In den USA soll Hillary C. das für Trump-Anhänger schon vorgeschlagen haben…

Gelebte Demokratie, kurz bevor die Simulation zusammen bricht.