Immer das gleiche „Syndrom“: Messerstecher von Ravensburg leidet an psychischer Erkrankung

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Dem Messerstecher von Ravensburg, ein afghanischer Asylbewerber, wird eine psychische Krankheit attestiert, also geistig verwirrt – und damit sei die Schuldfähigkeit des Mannes nach dem vorläufigen Sachverständigen-Gutachten bei der Tat ausgeschlossen oder zumindest erheblich vermindert gewesen.

Da werden die drei Schwerverletzten aber erleichtert sein, dass es sich nicht um religiöse Motive oder gar eine terroristische Tat handelt, sondern nur ein Wirrkopf die scharfe Eigenschaft des Messers ausprobierte, und auch die Bürger von Ravensburg können aufatmen, schließlich handelt es sich nur um die Tat eines „Einzelnen“.

Natürlich werden wieder die reflexartigen Reaktionen und Ermahnungen wie nach jeder Messerattacke abgesondert: der Bürgermeister Daniel Rapp (Befürworter von Merkels Politik) warnt vor Verallgemeinerungen und ruft zur Besonnenheit auf, mit anderen Worten, man versucht wieder die Probleme zu relativieren bzw. unter dem Teppich zu kehren, statt die Probleme abzuschieben.

[…] Der mutmaßliche Täter kommt in eine psychiatrische Einrichtung. Anstelle eines Haftbefehls wurde ein sogenannter Unterbringungsbefehl erlassen. Die Polizei teilte am Samstag mit, der afghanische Asylbewerber leide nach der Einschätzung eines Gutachters an einer tiefgreifenden psychiatrischen Erkrankung. Er sei deshalb bereits mehrfach in stationärer Therapie gewesen. Die Schuldfähigkeit des Mannes sei nach dem vorläufigen Sachverständigen-Gutachten bei der Tat ausgeschlossen oder zumindest erheblich vermindert gewesen.

Zudem ist der Beschuldigte nach aktuellen Erkenntnissen 21 Jahre alt, wie die Polizei weiter mitteilte. Zuvor hatte sie das Alter mit 19 angegeben. Dem Mann wird versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

In einem Interview mit der „Schwäbischen Zeitung“ rief Rapp zu Besonnenheit auf,  warnte vor Verallgemeinerungen und fügte hinzu: „Eine Tat wird von einem Individuum begangen. Zu sagen, das war ein Flüchtling, und daraus zu schließen, dass alle Flüchtlinge Verbrecher sind, ist so, als würde ich behaupten, dass alle blauen Autos immer im Halteverbot stehen, weil ein blaues Auto im Parkverbot steht.“ […] Weiterlesen auf „Die Welt

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