Im Wahlkampf unerwünscht: CDU-Politiker lehnen Unterstützung von Merkel ab

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Offenbar wird Angela Merkel zur Belastung der eigenen Partei, unerwünscht im Wahlkampf in Ost-Deutschland, man könnte auch sagen, die Kanzlerin ist eine Persona non grata, obwohl sie angeblich die beliebteste Politikerin Deutschland sei, wobei es wohl auf die Fragestellung ankommt.

CDU-Politiker aus Sachsen, Brandenburg und Thüringen sprechen sich gegen die Unterstützung der Bundeskanzlerin im Wahlkampf aus, sie hätte keinen Mehrwert. Das ist wohl noch durch die Blume freundlich formuliert, in Wahrheit haben die Herren Angst vor der Reaktion der Bevölkerung (nicht zu überhörende Buh-Rufe) und vor dem Kontrahent AfD, an den sie so viele Stimmen bereits verloren haben.

Das Bild der einstigen multikulti-klimawandelnde Heilsbringerin bröckelt, deren Gefühl für die eigene Bevölkerung nie richtig vorhanden war, mit ihren Alleingängen (Willkommenssause) einen immensen Schaden für Deutschland anrichtete, aber ihr Versagen einfach nicht eingestehen will.

Die Ost-Deutschen sind aufgeweckter, sie haben von der Aussitzpolitik einfach die Nase voll.

Welt.de berichtet:

Führende Vertreter der ostdeutschen CDU-Verbände lehnen Wahlkampfauftritte von Bundeskanzlerin Angela Merkel vor den Landtagswahlen im Herbst ab. „Ein Wahlkampfauftritt der Bundeskanzlerin wird uns in Sachsen nicht helfen“, sagte der sächsische Landtagspräsident Matthias Rößler.

Der thüringische CDU-Fraktionsvize Michael Heym sagte, über mögliche Wahlkampfauftritte Merkels werde es „sicher noch Diskussionen in der Thüringer CDU geben“. Heym weiter: „Einen Mehrwert für uns hätte es wahrscheinlich nicht.“

Dass sie in den ostdeutschen Bundesländern nicht auftreten soll, liegt vor allem an den Erfahrungen der CDU mit aggressiven Gegendemonstrationen aus dem AfD-Umfeld im Bundestagswahlkampf. Um Pfeifkonzerte zu verhindern, denkt etwa die CDU Brandenburg wenn überhaupt an „niedrigschwellige Formate“ mit Merkel ohne große Ankündigung.

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