Hungerstreik angedroht: „Flüchtlinge“ wollen keine Kartoffeln mehr

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Wer aus einem Kriegsgebiet flüchtete und über mehrere sichere europäische Länder nach Deutschland gelangte, hat im Allgemeinen andere Sorgen, als in einen Hungerstreik wegen kostenloses Essen zu treten. Goldstücke in einer Notunterkunft in der Bitterfelder Straße in Berlin-Marzahn, mehrheitlich aus Syrien und Afghanistan, schmeckt das deutsche Essen nicht und die Kartoffeln hängen ihnen aus dem Hals, nun drohen sie mit Hungerstreik. Man muss schon sehr traumatisiert oder verwöhnt sein, wenn jemanden die Kartoffeln bzw. das Essen aus der Großküche stören? Offenbar gehen diese „Flüchtlinge“ von völlig falschen Voraussetzungen aus und erhofften eine Nahrung in Anlehnung ihrer muslimischen Heimatländer in einem christlichen Land? Vielleicht wanderten diese „Flüchtlinge“ auch nur in die falsche Richtung, statt Asyl in den kulturnahen Ländern vorzuziehen, glaubte man den wundersamen erzählten Geschichten über Deutschland und landete im Kartoffel-Land. Bei derartigen Anspruchsdenken steigen die Goldstücke in der nach oben offenen Beliebtheitsskala in ungeahnte Höhen.

[…] Kartoffeln, Kartoffeln und nochmals Kartoffeln. Er ertrage das Essen nicht länger, sagt ein 28-jähriger Syrer, der in einer Notunterkunft in der Bitterfelder Straße in Marzahn lebt. In einer Pressemitteilung haben die Bewohner der Einrichtung nun angekündigt, in den Hungerstreik zu treten. In der Pressemitteilung wurde der Beginn des Hungerstreiks für den gestrigen Freitag angekündigt.

Ein 28-jähriger Syrer, der nicht mit Namen zitiert werden möchte, er wisse von rund 20 Leuten, die sich beteiligen wollten. Er selbst nehme bereits seit Donnerstag keine Nahrung mehr zu sich. Er lebe von Anfang an in der Unterkunft. Nach so langer Zeit sei man das Essen aus Großküchen, unabhängig von dessen Qualität, einfach leid. Viele kauften sich vom Taschengeld längst außerhalb eigene Lebensmittel. Diese im Heim zuzubereiten sei aber verboten, und es sei auch gar nicht möglich, weil es weder Kochgelegenheiten noch Kühlschränke gebe.

Forderungen wie diese „werden stetig an uns herangetragen“, sagte LAF-Sprecher Langenbach. Mitarbeiter des LAF und der Volkssolidarität sprächen mit den Bewohnern. „Wir bemühen uns, das so schnell wie möglich zu regeln.“ […] Quelle: taz

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