Hünfeld: Aufruf an Vermieter – Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen

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Mit einem Aufruf appelliert die Stadt Hünfeld an die Vermieter: Geeignete Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Momentan erhalten viele Flüchtlinge ihre Bescheide, ob sie als Asylbewerber anerkannt werden oder einen subsidiären Schutz als Flüchtlinge bekommen. Diese Menschen, darunter viele Familien mit Kindern, müssen damit die Gemeinschaftsunterkünfte verlassen und suchen nach geeigneten Wohnungen, in denen sie vorübergehend oder auch auf Dauer wohnen können. Natürlich werden auch die Vorbehalte und Sorgen der Einheimischen angesprochen, aber da kommt sogleich der Vorschlag um dies zu überwinden, einfach einander kennenlernen. Soweit die kurze Zusammenfassung des Aufrufes.

Vielleicht haben die Probleme der Flüchtlinge, eine Wohnung zu finden, auch etwas mit ihrer völlig anderen Lebensweise und Mentalität zu tun? Vielleicht sind sie zu laut, insbesondere nachts bis weit nach Mitternacht, sodass andere Mieter keinen Schlaf finden, insbesondere jene, die frühmorgens aufstehen und zur Arbeit gehen müssen, um das Asyl-Rundum-Sorglos-Paket am Laufen zu halten? Was ist, wenn weitere Personen unerlaubt mit in die Wohnung ziehen? Was ist, wenn das Wohneigentum nicht so genutzt wird, wie man es von einem Mieter erwartet und wie es im Mietvertrag festgelegt ist (z.B. kein offenes Kochen wie zu Hause)? Die Chance diese Leute notfalls aus der Wohnung zu bekommen, dürfte gegen Null tendieren? Schlimmstenfalls muss man sich als Vermieter dafür noch in der Öffentlichkeit rechtfertigen?

Privatwohnungen werden zumeist – Ausnahmen vorbehalten – in kürzester Zeit abgewirtschaftet und unbewohnbar sein? Die Beispiele Bromskirchen und Rechenberg geben einen Einblick, was die Vermieter an Erfahrungen sammeln mussten, insbesondere bei der Regulierung von Schäden.

Wann gab es jemals einen Aufruf an die Vermieter, Wohnungen für deutsche Familien und Sozialschwachen zur Verfügung zu stellen? Einheimische finden seit Jahren keine bezahlbaren Wohnungen und diese bis ins Alter hinein wohlversorgten Politiker und Kirchenvertreter  spielen den globalen Menschenfreund. Null Empathie für Einheimische? Wohnraum für Flüchtlinge, oberste Priorität? Selektives Sozialdenken!

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