Hochbetrieb im Mittelmeer: „Alan Kurdi“ kehrt zurück ins Suchgebiet – „Open Arms“ derzeit 276 Gäste an Bord

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Die Organisation „Sea-Eye“ gibt auf Twitter bekannt, dass die „Alan Kurdi“ den spanischen Hafen vom Burriana verlassen hat und auf dem Weg in die Check-in-Zone…ähm ins Einsatzgebiet vor der libyschen Küste ist. Dass die „Alan Kurdi“ wieder auslaufen konnte, ist u.a. mit finanzieller Unterstützung aus dem Stiftungsfonds zivile Seenotrettung ermöglicht worden, die durch Klaas Heufer-Umlauf und Jan Böhmermann initiiert wurde. Diese Meldung von der Rückkehr der „Alan Kurdi“ in das Abholgebiet dürften die Schlepper erfreut zur Kenntnis nehmen und für ausreichend Transportwillige sorgen.

Zudem gibt „Sea-Eye“ bekannt, dass eine weitere Migrantenfähre…ähm weiteres Schiff gekauft wird, dieses soll den Namen „Ghalib Kurdi“ tragen, das ist der ältere Bruder von dem verstorbenen „Alan“, also eine weitere Würdigung für den Vater, der in unverantwortlicher Weise seine Kinder aus der sicheren Türkei für die Überfahrt in die EU in ein seeuntaugliches Boot setzte.

Während die Migrantenfähre „Alan Kurdi“ sich noch auf dem Weg in die Such-Abhol-Zone befindet, sammelte die „Open Arms“ fleißig Transportwillige aus Schlauchbooten ein und hat derzeit 276 Gäste an Bord, darunter Frauen und Kinder. Wie die „Open Arms“ auf Twitter mitteilt, wurden Malta und Italien bereits über die Einreisewilligen…ähm „Geretteten“ informiert, allerdings gab es wohl noch keine Antwort. Das Video auf Facebook gibt einen Einblick über die Gäste an Bord.

 

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