Hilferuf vom Balkan – Grenze sehr durchlässig: 100.000 „Flüchtlinge“ in Griechenland stehen in Startposition

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Vor ein paar Tagen warnte Bundesinnenminister Horst Seehofer vor neuer Flüchtlingskrise kommend aus Syrien, mit dem Hinweis „Wir werden ein zweites 2015 erleben“. Jetzt kommt ein Hilferuf vom Balkan und Bosniens Sicherheitsminister Fahrudin Radoncic schlägt Alarm, die Grenze ist sehr durchlässig und warnt, rund 100.000 in Griechenland gestrandete Flüchtlinge stünden in Startposition.

Zusammengefasst drohen zwei gigantische Flüchtlingsströme, bevor die vertriebenen Syrer den Fluchtmarsch durch zig sichere Länder antreten, stehen bereits rund 100.000 „Flüchtlinge“ in Griechenland in den Startlöchern, um auf den ausgelatschten Pfad der Balkanroute nach Kroatien zu pilgern, die letzte Etappe nach Deutschland etc. ist dann nur noch ein Katzensprung.

Die milde Wetterlage ist geradezu einladend, die Weiterreise nach Nord-West- oder Mitteleuropa anzutreten und die begehrten Sozialparadiese zu erreichen, um endlich den Asylantrag im ersehnten Wunschland zu stellen.

[…] „Unsere Grenze ist sehr durchlässig. Wir haben weder genügend Beamte noch materielle Ressourcen“, warnt Radoncic und schickt zugleich einen Hilferuf nach Brüssel. Laut Bosniens Sicherheitsminister stünden aktuell rund 100.000 in Griechenland gestrandete Flüchtlinge in Startposition, um in Richtung Kroatien zu ziehen.

„Uns fehlen mindestens 1200 Grenzbeamte. Derzeit sieht es in der Praxis so aus, dass ein Polizist 25 Kilometer der Grenzlinie zu überwachen hat. Das ist unmöglich!“, stellt der Minister fest. Zumal die Lage in den ohnehin bereits völlig überfüllten Flüchtlingscamps im Land täglich zu eskalieren droht. […] Quelle: Krone.at

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