Hessen: Salafisten arbeiten bei Beratungsstelle gegen salafistische Radikalisierung?

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Die Unterwanderung schreitet Schritt für Schritt voran und die Türen stehen sperrangelweit offen, um sich in Position und Stellung zu bringen. Zwei VPN-Mitarbeiter in Hessen wurden suspendiert, sie stehen im Verdacht, Kontakte zur extremistischen Szene zu haben.

Focus Online berichtet:

[…] Zwei Mitarbeiter der hessischen Beratungsstelle gegen salafistische Radikalisierung stehen im Verdacht, Kontakte zur extremistischen Szene zu haben. Bis die Vorwürfe geklärt sind, dürfen die Frau und der Mann nicht mehr für das Präventionsnetzwerks VPN im Einsatz sein, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums am Samstag in Wiesbaden.

Naturgemäß seien die Mitarbeiter des Violence Prevention Network (VPN) im Rahmen ihrer Aufgaben mit radikalisierten Personen sowie in einem extremistischen oder extremistisch beeinflussten Umfeld tätig, erklärte der Sprecher. Auch seien viele VPN-Mitarbeiter privat ehrenamtlich in Moscheegemeinden tätig, um dort möglichen extremistischen Tendenzen entgegenzutreten und um aktive Jugendarbeit zu betreiben.

Als weitere Maßnahme sei deshalb nun beabsichtigt, alle Mitarbeiter von VPN in Hessen einer erneuten sicherheitsbehördlichen Überprüfung zu unterziehen. […]

Politikstube: Salafisten geben vor, ihre religiöse Praxis und Lebensführung ausschließlich an den Prinzipien des Koran und dem Vorbild des Propheten Muhammad und der frühen Muslime auszurichten. Ihr Ziel ist daher die vollständige Umgestaltung von Staat, Rechtsordnung und Gesellschaft nach einem salafistischen Regelwerk, das als „gottgewollte“ Ordnung angesehen wird. Die Umgestaltung eines säkularen, nicht-muslimischen Staates zu einem „Gottesstaat“ ist die logische Folge. Hier wo dringender Handlungsbedarf besteht, wird nicht viel passieren, Heiko Maas, seines Zeichens „Justizminister“, ist viel zu sehr mit Hasskommentaren von rechts beschäftigt.

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