Nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Mülheim ist nun ein weiterer Vergewaltigungsfall mit jugendlichen Verdächtigen bekannt geworden. In Herne sollen zwei jugendliche Libanesen mit deutschen Pass ein 14-jähriges Mädchen betrunken gemacht und anschließend vergewaltigt haben. Die Polizei ermittelt.
Der Fall, über den die „Bild“-Zeitung berichtet, soll sich bereits am 13. Mai ereignet haben. Die Jungs, 13 und 14 Jahre alt, sollen zunächst gemeinsam mit zwei Mädchen, ebenfalls 13 und 14 Jahre alt, gemeinsam unterwegs gewesen sein. An einem Kiosk sei den Jugendlichen eine Flasche Wodka und Red Bull verkauft worden.
Gegen ihren Willen Alkohol eingeflößt
In einem Park sei die Situation dann außer Kontrolle geraten. Die Jungen sollen der 14-Jährigen gegen ihren Willen Alkohol eingeflößt und sie anschließend in Büsche gezogen haben. Die 13-Jährige habe ausgesagt, dass sie gesehen habe, wie es dort zur Vergewaltigung kam, bevor sie selbst in Panik weggelaufen sei.
Wie die „Bild“ weiter berichtet, habe sich die 14-Jährige nach der Tat mit mehr als drei Promille in eine Straßenbahn geschleppt, wo sie zusammengebrochen sei. Ein Notarzt habe sie ins Krankenhaus gebracht.
Angeblich bestritten die beiden Teenager bei der Polizeivernehmung die Tat. Eine Handyauswertung soll zeigen, ob die Tat womöglich gefilmt wurde. Die Schule hat die beiden Verdächtigen, einer war Mitschüler des Mädchens, suspendiert.