Laut einem Bericht der Berliner Morgenpost infizieren sich immer mehr Berliner mit dem Hepatitis-A-Virus, dessen Hauptsymptom eine akute Leberentzündung ist. Bei Experten löst diese Krankheitswelle Besorgnis aus. Diese Variante der Hepatitis sei vor allem verbreitet in Ländern mit schlechten hygienischen Bedingungen wie Indien, Afghanistan und Syrien. Einzig wirksamer Schutz sei eine Impfung. Seit dem Beginn der Ausbrüche im November 2016 wurden inzwischen 100 Erkrankungen erfasst, und die Welle setzt sich fort. In der vergangenen Woche wurden zwei neue Fälle bekannt, je einer aus Friedrichshain-Kreuzberg und Reinickendorf. Betroffen sind vor allem Männer, die Sex mit Männern haben. Von den 100 Erkrankten seien 91 Männer, teilte das Lageso mit. Bislang hätten 62 von 75 betroffenen Männern (83 Prozent) angegeben, dass sie Sex mit Männern haben. In 16 Fällen werde der Status derzeit noch ermittelt. Nun wurde wegen des starken Anstiegs der Fälle in Berlin ein „Ausbruchsteam“ aus Vertretern des Robert-Koch-Instituts (RKI), des Lageso sowie von bezirklichen Gesundheitsämtern und Schwerpunktpraxen für sexuell übertragbare Krankheiten gebildet. Durch intensive Befragung der Infizierten, Kontaktpersonen und Arztpraxen spürte das RKI „in geradezu detektivischer Spürarbeit“ Orte auf, an denen die Übertragungen stattgefunden haben. Zu den betroffenen Institutionen zählen nach Informationen der „Berliner Morgenpost“ das Berghain in Friedrichshain und der Kit Kat Club in Mitte.
Politikstube: Vor wenigen Wochen berichteten einige Leitmedien, das viele junge, sich illegal in Deutschland aufhaltende Männer sich prostituieren, auch in Berlin sollen Flüchtlinge auf den Strich gehen, um irgendwie über die Runden zu kommen. Das muss nichts heißten, kann aber in einem Zusammenhang stehen, zumal Hepatitis A gerade in den Flüchtlingsherkunftsländern weit verbreitet ist.