Nachdem Willkommensrausch kommt jetzt das böse Erwachen? Als erste Stadt im Ruhrgebiet verhängt Hattingen eine Haushaltssperre wegen zu hoher Flüchtlingskosten. Laut Kämmerei deute sich im „Sozialetat“ eine deutliche Verschlechterung gegenüber der Haushaltsplanung an. Für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen könnte ein Defizit von bis zu vier Millionen Euro anfallen. Bürgermeister Dirk Glaser (59): „Wir werden von der drohenden Finanzlücke im Sozialetat sehr hart getroffen. Im Wesentlichen ist sie auf eine geringere Kostenerstattung des Landes zurückzuführen.“ Quelle: Bild-Zeitung
Hattingen wird kein Einzelfall bleiben und andere Städte werden bestimmt folgen, die die Flüchtlingskosten nicht mehr stemmen können. Bei Haushaltssperren dürfen im Haushalt vorgesehen Ausgaben nicht getätigt werden. Wie könnte die Abhilfe aussehen? Abgaben und Steuern steigen sowie Kita-Gebühren erhöhen, Schwimmbäder, Bibliotheken und viele andere städtische Einrichtungen werden geschlossen?