Hamburg: Asylanten ziehen in Wohnungen – Deutsche Mieter werden vergrault

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Sie wohnen mitunter seit mehr als 50 Jahren in vier Reihenhäusern in Hamburg-Lokstedt. Seit drei Jahren ziehen viele von ihnen aus. Bereits 30 Familien haben an der Lohbek ihr jahrzehntelanges Zuhause aufgegeben.

Grund: Die Stadt Hamburg hat in den Gebäuden Wohnungen angemietet und vergibt sie an Asylbewerber und Geduldete aus 21 Nationen. Die Wohnungen werden mit vielen Personen belegt. Die Altmieter fühlen sich im Stich gelassen und klagen an: „Die Stadt Hamburg vertreibt hier alteingesessene Mieter. Deutsche werden benachteiligt, Asylbewerber werden bevorzugt.“ Integration, sagen sie, finde in der Siedlung nicht statt.

Die Fakten:
Die Anlage besteht aus 98 Wohnungen. 2014 hat die Stadt Hamburg 38 Wohnungen für Asylbewerber angemietet. Mit Stand Juni 2017 sind es 62 Wohnungen und etwa 300 Asylbewerber.
Quelle: Ines Hauenstein

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