Gut so! Malta lehnt ab, Italien antwortet nicht: 200 Gäste des Kirchenschiffes „Sea-Watch 4“ offenbar unwillkommen

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Penetrant versucht die Migrantenfähre „Sea-Watch 4“ eine Hafeneinfahrt in Italien oder Malta zu erwirken, um die 202 Versorgungssuchenden endlich ausschiffen zu können. Malta erteilt eine Absage und verweigert damit die Einfahrt in einen Hafen der Insel, anscheinend will man nicht einmal vorrübergehend den Samariter spielen.  Italien ist derzeit wohl abgetaucht und antwortet nicht, vielleicht in der Hoffnung, lass diesen Kelch an uns vorüberziehen, vermutlich auch deshalb, weil viele Auffanglager und Quarantäneschiffe überfüllt sind.

Schauen wir mal, wer doch noch in die Bresche springt und sich einer temporären Aufnahme erbarmt, unter der Voraussetzung, dass die Versorgungssuchenden auf andere EU-Länder verteilt werden.

[…] Die „Sea-Watch 4“, dass einzige Seenotrettungsschiff, das derzeit im Mittelmeer im Einsatz ist, hat bei seiner ersten Fahrt in internationalen Gewässern im Seegebiet vor Libyen am Sonntag und Montag insgesamt 202 Menschen an Bord genommen. Die Trägerorganisation Sea-Watch hat in Italien und Malta um Zuweisung eines sicheren Hafens gebeten. Die Verantwortlichen in Valletta hätten die Anfrage für die „Sea-Watch 4“ abgewiesen, teilte das Rettungsbündnis mit. Von den italienischen Behörden liege weiterhin keine Antwort vor. […] Quelle: dw.com

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