NEU-ULM: Am Samstag, den 17.03.2018, waren drei Freundinnen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren in der Kasernstraße in Neu-Ulm zu Fuß unterwegs.
Sie waren gegen 22:40 Uhr auf dem Weg zur Bushaltestelle in der Ludwigstraße. An der Einmündung Kasern-/Ludwigstraße versperrte ihnen plötzlich eine sechs- bis siebenköpfige Männergruppe in den Weg. Bei ihnen handelte es sich um dunkelhäutige Männer, die sich in einer unbekannten Sprache unterhielten.
Zunächst machen sie sich einen Spaß, mit Buh-Rufen die Mädchen zu erschrecken. Dann wurde eines der Mädchen bedrängt, am Oberarm festgehalten und von einer anderen Person aus der Gruppe unsittlich im Schritt berührt. Das Mädchen konnte sich losreißen und zu ihren Freundinnen an der Bushaltestelle aufschließen. Dort wurde sie erneut von den Männern angegangen und ein weiteres Mal in gleicher Art und Weise angefasst. Trotz Gegenwehr und lautstarker Drohung, die Polizei zu rufen, ließen sie nicht von ihr ab. Als der Bus in Richtung Ulm eintraf, stiegen die Schülerinnen ein. Beim Fahrkartenlösen wurde dann das Mädchen ein weiteres Mal unsittlich berührt. Der Busfahrer schritt schließlich ein und scheuchte die Männer davon.
Später fiel der Haupttatverdächtige der Geschädigten in einem Schnellrestaurant am Hauptbahnhof in Ulm auf. Trotz unmittelbarer Verständigung der Polizei konnte der Mann nicht angetroffen werden.
Er wird wie folgt beschrieben: Dunkelhäutig, vermutlich Afrikaner, 30 bis 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß. Ungepflegtes Äußeres, schlechte Zähne, in Richtung Rasta Locken gehende verfilzte Haare. Er war insgesamt dunkel bekleidet.
Bei seinen Begleitern handelt es sich ebenfalls um dunkelhäutige Männer, vermutlich ebenfalls afrikanischer Herkunft.
Mittlerweile hat die Kriminalpolizei Neu-Ulm die weiteren Ermittlungen übernommen. Wer zu dem Tatgeschehen, bzw. der Identität der Gesuchten sachdienlich Angaben machen kann, wird gebeten, sich mit der Kripo Neu-Ulm in Verbindung zu setzen.