Grüner Stadtrat inszenierte rechtsextreme Hetzjagd, die es nie gab

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Manoj Subramaniam

Niemand zögerte, sich mit Manoj Subramaniam zu solidarisieren. Der Lokalpolitiker der Grünen hatte öffentlich gemacht, wie er von Neonazis verfolgt wurde. Doch nun stellt sich heraus: Die Anschuldigungen waren offenbar frei erfunden. Subramaniam soll die Vorfälle selbst inszeniert haben.

Alles deutete auf Attacken durch Neonazis hin: Der grüne Stadtrat Manoj Subramaniam (33) erhielt Morddrohungen, Rasierklingen steckten in seiner Post. Der Polizei meldete er aufgeschlitzte Reifen, an seinem Auto fanden sich Hakenkreuzschmierereien nebst dem Wort „Jude“. In einem Brief war vom Todestag am 1. September die Rede. Unterzeichnet von NSU 2.0.

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Politikstube: Der brauchte wohl Aufmerksamkeit, um die Karriere anzukurbeln? Nicht nur der Grüne, auch die empörten Solidaritätsbekunder haben sich blamiert; solche „rechtsextremen“ Geschichten werden halt schnell, gern und ungeprüft geglaubt, das erinnert an den Fall Gil Ofarim.

Der grüne Politiker hat wohl seine kreative Ader beim Malen des Hakenkreuzes auf sein Auto einfließen lassen. Vielleicht hätte er vorab noch üben sollen.

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