Grüne Doppelmoral: EU-Abgeordneter Sven Giegold stimmte für „Klimanotstand“ und stieg ins Flugzeug

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Am Donnerstag hat das EU-Parlament den Klimanotstand ausgerufen, mit großer Mehrheit stimmten die Abgeordneten in Straßburg für den symbolischen Akt, der Druck machen soll, damit es bald eine konkrete Gesetzgebung für mehr Klimaschutz gibt. Auch der Grünen-Europaabgeordnete Sven Giegold (50) stimmte für den Klimanotstand, schließlich sei es ein wichtiges Zeichen zur richtigen Zeit, noch ganz beseelt die Welt retten zu wollen, stieg Giegold nach der Abstimmung ins Flugzeug, um seinen „ökologischen“ Fußabdruck zu hinterlassen. Giegolds Argument: Verpflichtung in Berlin.

Den Bürgern vorschreiben zu wollen, wie sie zu leben und welche Einschränkungen sie hinzunehmen haben, ein schlechtes Gewissen mit dem Totschlagargument „Klimawandel“ einreden, aber selbst am meisten von dem produzieren, was mit Klima-Notstand angegangen werden soll. Wasser predigt sich halt leichter, aber Wein schmeckt doch eherblich besser.

[…] Der Grünen-Europaabgeordnete Sven Giegold (50) stimmte am Donnerstag in Straßburg für den Klimanotstand, feierte die Entscheidung auf Twitter: „Ein wichtiges Zeichen zur richtigen Zeit.“

Das Pikante: Gleich nach der Abstimmung (13 Uhr) stieg er ins Flugzeug, flog nach Frankfurt, von dort nach Berlin (CO2-Fußabdruck: ca. 0,238 Tonnen laut myclimate). Der EU-Grüne wurde am Flughafen Tegel erwischt, fing sich prompt einen massiven Shitstorm im Netz ein.

Grund für den Flug laut Giegold: Um 18 Uhr hatte er einen Termin im Bundesrat. Giegold: „Ich hatte abends die Verpflichtung, in Berlin zu sein – um 18 Uhr. Die Abstimmung in Straßburg war gegen 12.45 Uhr vorbei. Mit dem Zug war das unmöglich.“ […] Quelle: Bild.de

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