Großbritannien will Schlupfloch für falsche minderjährige Asylbewerber stopfen

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Symbolbild

Großbritannien geht das Problem des Altersbetrugs in seinem Asylsystem an. Innenministerin Patel will mit einer Gesetzesänderung all jene erwachsenen Männer herausfinden, die sich „durch Täuschung und Betrug Zugang zu Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen“ verschafft haben. Rund zwei Drittel der knapp 1.700 zweifelhaften Fälle im vergangenen Jahr wurden bei der Überprüfung als Erwachsene identifiziert. Dies soll nun ein Ende haben.

Zur Prüfung der Angaben von Migranten hinsichtlich ihres Alters will Großbritannien nun auch Röntgenstrahlen einsetzen. Dazu kündigte Priti Patel, Innenministerin im Kabinett des britischen Premiers Boris Johnson, an, ein wissenschaftliches Komitee zusammenzustellen, das die Möglichkeiten der Altersuntersuchung für Migranten analysiert, die angeben, unter 18 Jahre alt zu sein, also minderjährig. Dazu will man auch von den in anderen Ländern benutzten Methoden lernen, wie Röntgenuntersuchungen, CT- und MRT-Scans.

„Die Praxis alleinstehender erwachsener Männer, die sich als Kinder ausgeben und Asyl beantragen, ist ein entsetzlicher Missbrauch unseres Systems, dem wir ein Ende setzen werden“, versprach die Innenministerin und erklärte: „Indem sie sich als Kinder ausgeben, verschaffen sich diese erwachsenen Männer durch Täuschung und Betrug Zugang zu Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen und gefährden so Kinder und junge Erwachsene in der Schule und Betreuung.“

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Politikstube: In Deutschland undenkbar, da gilt die Altersfeststellung von „Flüchtlingen/Asylbewerbern“ als schrecklich und gefährlich, geradezu ein Eingriff ins Menschenwohl, daher wird auch in den meisten Fällen auf die Methode der Inaugenscheinnahme und der Selbstauskunft gesetzt.

In anderen europäischen Ländern wie Dänemark, Finnland, Schweden und Österreich ist die Altersfeststellung eine Selbstverständlichkeit, auch in Spanien wird diese als unbedenklich eingestuft, denn schon lange ist es ein offenes Geheimnis, dass nicht wenige „Männer mit Bartstoppeln und teils mit Faltenbildung“ sich vorzugsweise als Minderjährige ausgeben, um nicht abgeschoben zu werden, ein besseres Rundumsorglospaket zu erhalten und als Vorhut für den Familiennachzug dienen.

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