Gröbenzell: „Flüchtling“ holt fünfköpfige Familie nach – Landrat: „Wir nehmen sie nicht auf“

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Ein anerkannter Asylbewerber lebt immer noch im Heim, trotz fehlender Wohnung holt er seine fünfköpfige Familie nach, damit löste der vermutlich über acht bis 10 Grenzen gekommene Schutzsuchende einen Konflikt zwischen der Gemeinde Gröbenzell und dem Landkreis Fürstenfeldbruck aus. Mehr auf Merkur Online (Archiv)

Wohin mit dem „Flüchtling“, der für seine mehrköpfige Familie eine Wohnung mit einer gewissen Anzahl an Zimmern benötigt, wobei dieser Wohnraum nun einmal nicht unendlich verfügbar ist und ein akuter Wohnungsmangel herrscht? Für den Landrat sind die Nachzügler keine Flüchtlinge, eher Reisende, daher besteht kein Handlungsbedarf sie aufzunehmen. Hingegen Gröbenzells Bürgermeister überzeugt ist, der Landkreis sei für die Unterbringung zuständig.

Vielleicht hätte man sich vorher Gedanken über den Familiennachzug machen sollen, nicht im Nachhinein. Und gegebenenfalls sollte man dahingehend das Gesetz ändern, dass Familiennachzug nur dann möglich ist, wenn eine Wohnung sichergestellt sowie eine auskömmliche Arbeit vorhanden ist, mit der man den Wohnraum bezahlen und seine Familie ernähren kann.

Wir haben Platz? Vielleicht bei denen, die zur Begrüßung mit Luftballons am Bahnhof standen, und bei denen, die immer noch für die unbegrenzte Aufnahme demonstrieren.

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