Grenze Frankreich-Saarland: Umdrehen musste nur, wer zu doof war, einen der 34 „unkontrollierten“ Grenzübergange zu finden

1557

Seit Montag kontrolliert Deutschland die Grenzen zu Frankreich, Luxemburg, Österreich, Dänemark und der Schweiz, mit der Maßnahme soll einerseits die Ausbreitung des Coronavirus verzögert und andererseits die Hamsterkäufe von Ausländern verhindert werden. Grenzkontrollen, schön und gut, aber wie sehen diese in der Realität bzw. Praxis z.B. im Saarland aus, das wollte „Breaking-News-Saarland“ herausfinden und analysierte einen Tag lang die Lage an allen Grenzübergängen zu Frankreich und Luxemburg, wobei die saarländischen Grenzabschnitte zu Frankreich sehr löchrig erscheinen, hingegen die Grenzen zu Luxemburg wohl dicht sind. Weitere Informationen auf breaking-news-saarland.de (Archiv)

Dutzende Möglichkeiten, um unkontrolliert die Grenze Frankreich-Saarland zu überqueren, sei es um preiswertere Tabakwaren zu kaufen oder mal schnell das Auto aufzutanken, schließlich wurden die Preise beim französischen Nachbarn weiter erhöht.

Glaubt wirklich jemand daran, dass die deutschen Grenzen besser bzw. stärker kontrolliert werden? Jeder, der einen „triftigen Grund“ hat, dazu zählt auch das Zauberwort, darf die deutschen Grenzen passieren, daher sind die angekündigten Grenzkontrollen wohl eher ein symbolischer Akt und eine Beruhigungspille für die Bürger.

0 0 Bewertungen
Artikel Bewertung
Folgt Politikstube auch auf: Telegram

3 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments