Gottfried Curio: Nein, Herr Steinmeier, der Ramadan gehört nicht zu Deutschland!

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Bundespräsident Steinmeier hat es für nötig befunden, „an die Muslime in Deutschland eine Grußbotschaft zum Fest des Fastenbrechens“ zu senden. (Quelle: https://www.bundespraesident.de/…/05/200522-Fastenbrechen.h…)

Was Steinmeier dort mitteilt, ist verstörend:

„… dieses Fest gehört längst zum Zusammenleben in Deutschland…“

Derlei unverkennbar suggestive Beschwörungen verweisen stets auf das Gegenteil des Ausgesagten: ein religiöses Fest mag zur Lebenswelt derjenigen seiner offiziellen Religionsmitglieder gehören, die die entsprechende Religion auch tatsächlich im Sinne des Festkalenders leben; mit einem über die Grenze der jeweiligen Religion hinausgehenden Zusammenleben hat das Fest natürlich nichts zu tun. Ausnahme hiervon ist allenfalls der im europäischen Kulturraum ausschließlich historisch prägend gewordene christliche Festkalender. Dieser prägt – eben auch in einem nicht-religiösen Sinne – tatsächlich das Zusammenleben aller.

Was „dieses Fest“ übrigens zum „Zusammenleben in Deutschland“ beiträgt, sieht tatsächlich so aus: in der Schule werden Kinder, die nicht oder – nach Ansicht einiger Mitschüler – nicht streng genug fasten, gemobbt; Wandertage, Klassenarbeiten, Schulfeiern müssen verschoben werden; Kinder müssen entkräftet von ihren Eltern abgeholt werden; und auch Ramadan-bedingte Kriminalität, weil das Messer noch lockerer sitzt als gewöhnlich, ist zu verzeichnen (https://www.nwzonline.de/…/oldenburg-prozessauftakt-in-olde…)

Wie weit übrigens das beschworene ‚Zusammenleben‘ tatsächlich schon gediehen ist, mag man auch daran ermessen, dass auf der Seite des Bundespräsidenten seine Botschaft auch gleich noch in Arabisch und Türkisch mitgeteilt wird: offenbar hat man sich einen Rest von Realismus – die Fortschritte bei der Integration betreffend – doch noch bewahrt.

„Es ist Ausdruck gelebten Glaubens und ein Symbol einer friedlichen und toleranten Gesellschaft.“

Wie inzwischen jeder in Deutschland wissen kann, steht der Islam in einer nicht-islamischen Umgebung immer und schon von seinem eigensten inneren Auftrag her für den geplanten Glaubenskrieg zwecks völliger Unterwerfung des Landes unter den Islam – daran lässt der Koran nicht den geringsten Zweifel. Was Steinmeier hier sagt, ist nicht nur vorsätzlich uninformiert, sondern eine bewusste Irreführung über den tatsächlichen Charakter des Islam.

„Es verbindet Muslime untereinander, aber auch Muslime und Nichtmuslime.“

Wieder redet Steinmeier ungereimtes Zeug: kein religiöses Fest ‚verbindet‘ Anhänger der Religion und Nicht-Mitglieder der Religion. Es definiert vielmehr gerade einen Sach-Gehalt der abgrenzenden Unterscheidung. Daran ist auch nichts auszusetzen.

„… wir sind einander verbunden in innerer Einkehr und in einem Glauben, der Trost und Kraft spendet.“

Welcher Glaube, in dem wir einander verbunden sein sollten, hier gemeint sein könnte, wird unerklärlich bleiben: dass Steinmeier der wechselseitig ausschließende Charakter von Judentum, Christentum und Islam nicht bekannt sein sollte (um einmal nur von diesen Religionen hier zu reden), mag anzunehmen, aber sicher nicht entschuldbar sein. Fakt ist, dass gemäß der koranischen Selbst-Definition der Islam in strengster Feindschaft sowohl dem Judentum als auch dem Christentum gegenübersteht und zudem unabtrennbar mit einem gesellschaftlichen Machtanspruch (samt entsprechenden Gewaltaufrufen) verbunden ist, der einen klar verfassungsfeindlichen Charakter hat. Wer etwas anderes herbeilügen will, weiß, warum er sein Volk für dumm verkaufen will.

Wenn es denn ein „Symbol einer friedlichen und toleranten Gesellschaft“ gibt, so ist das wohl weniger ein islamisches Fest als vielmehr das am heutigen 23. Mai zu feiernde Gundgesetz – das tatsächlich für alle hier Lebenden nicht nur Symbol, sondern Garant des inneren Friedens ist. Seine Forderungen, etwa die Gleichberechtigung der Geschlechter, wären allerdings in den islamischen Parallelgesellschaften in Deutschland erst noch zu verwirklichen.

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