Gottfried Curio: Der alte weiße Mann als letzter Mohikaner?

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Die gewaltsamen „Black Lives Matter“-Proteste haben in Deutschland linken Fanatikern neuen Aufwind gegeben: Endlich hatte man einen Anlaß, auch hierzulande die Axt an die Identität zu legen und das Land vom Ballast der Geschichte zu befreien. Etwa gilt es, den öffentlichen Raum zu bereinigen: Straße, Plätze, Schulen werden umbenannt – da gibt es Farbanschläge auf Statuen und Monumente – überhaupt alles, was der ‚alte weiße Mann‘ an Kultur hervorgebracht hat, wird pauschal unter Rassismusverdacht gestellt. So soll den Deutschen die Ideologie anerzogen werden, daß ihre Geschichte, ihre Herkunft, ihre Kultur nichts sei, worauf sie stolz sein können, nichts sei, was für ihre Nachkommen zu bewahren gälte. Ist auf diese Weise erst einmal ein Identitätsvakuum geschaffen, ist der neue geschichtslose-gesichtslose Mensch für Multikulti-Gehirnwäsche empfänglich und wehrt sich auch nicht mehr gegen eine politisch motivierte Ummünzung Deutschlands vom Heimatland ins Einwanderungsland.

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