Gieriger Staat: Bundesumweltministerium erwägt Steuererhöhung bei Spritpreisen

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Das Bundesumweltministerium erwägt eine Steuererhöhung für Benzin und Diesel, Ziel sei es Anreize zu schaffen, um auf E-Fahrzeuge umzusteigen, ferner wird argumentiert: „Es kann doch nicht sein, dass wir den Strom, der immer erneuerbarer wird, höher besteuern, während wir die Energieträger Heizöl  und Sprit relativ niedrig besteuern“, begründet Staatssekretär Jochen Flasbarth. Dann senkt doch ganz einfach die Stromsteuer!

Geht’s noch? Bei Zeiten von Steuerrekordeinnahmen wird über Steuererhöhung nachgedacht, statt die Bürger zu entlasten. Vielleicht sollte man besser über die Verschwendung von Steuermitteln nachdenken? Der Bürger ausgepresst wie eine Zitrone soll nun auf das E-Fahrzeug umsteigen, obwohl ein Elektroauto immer noch deutlich teurer ist als ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor, dazu kommt die geringe Reichweite und die schlechte Ladeinfrastruktur. In Anbetracht der hohen Steuern und Abgaben werden sich die Bürger den Luxus eines E-Autos wohl kaum in naher Zukunft leisten können.

UND: Das Elektro-Auto ist „klimafreundlicher“ – nach 580.000 Kilometern!

Focus Online vom 12.10.2018:

Der Benzinpreis steuert im Oktober wieder auf ein Jahreshoch zu. Dennoch könnte der Preis bald noch drastischer ansteigen, denn das Bundesumweltministerium erwägt eine Steuererhöhung für Benzin und Diesel.

Der Spritpreis liegt gerade wieder auf einem Rekordhoch. Und er könnte bald noch wesentlich drastischer steigen, denn das Bundesumweltministerium plädiert für eine Steuererhöhung auf Benzin und Diesel. „Es kann doch nicht sein, dass wir den Strom, der immer erneuerbarer wird, höher besteuern, während wir die Energieträger Heizöl und Sprit relativ niedrig besteuern“, begründet Staatssekretär Jochen Flasbarth am 8. Oktober 2018 im ARD-Mittagsmagazin das Vorhaben.

Man wolle damit Anreize schaffen, auf nachhaltigere Systeme wie E-Motoren umzusteigen. Denn der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen müsse „schneller kommen, als wir das bisher gedacht haben, als das mancher wahrhaben wollte“, so Flasbarth. Bisher fielen pro Liter Benzin 65,45 Cent an Steuern an, für Diesel beträgt die Steuer derzeit noch 47,04 Cent. Sollte man durchgreifen wollen könnte der Benzinpreis damit aber auch leicht auf über 2 Euro ansteigen.

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