Getöteter Daniel H. in Chemnitz: Anklage gegen syrischen Killer wegen „Totschlags“

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Die Staatsanwaltschaft hat im Fall des im August in Chemnitz getöteten Daniel H. gegen einen der Tatverdächtigen, den syrischen Asylbewerber Alaa S. (23),  Anklage wegen gemeinschaftlichen Totschlags erhoben, berichtet die Bild. Alaa S. soll den deutschen Familienvater Daniel H. (35) gemeinsam mit dem noch flüchtigen irakischen Asylbewerber Farhad R. A. (22) getötet haben.

Nach Spurenauswertung und teils mehrfacher Vernehmung von über 100 Zeugen ergibt sich aus Sicht der Kriminalisten folgender Tathergang:

  • Farhad R. A. ist am 26. August 2017 kurz nach 3 Uhr in der Brückenstraße auf die Gruppe um Daniel H. gestoßen.
  • Beide unterhalten sich etwas abseits, schließlich streiten sie lautstark und schlagen aufeinander ein, der Iraker geht zu Boden.
  • Alaa S., der sich am nahegelegenen Döner-Imbiss aufhält, kommt dem Iraker daraufhin zu Hilfe.
  • Nach erneuter kurzer Unterhaltung stechen die beiden Asylbewerber mit Messern gemeinsam auf Daniel H. ein. Er wird vier Mal im Brustbereich und einmal am Oberarm verletzt. Ein Stich trifft das Herz, einer die Lunge, wodurch Daniel H. kurze Zeit später stirbt.
  • Daniels Bekannter Dimitri M., der ihm zu Hilfe kommen will, wird durch einen Stich im Rücken (drei bis vier Zentimeter tief) verletzt.
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