Germoney ist besser: Trotz Anerkennung in einem EU-Land wird Asyl in Deutschland beantragt

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Symbolbild

Handelt es sich noch um Schutz oder eher um ein Asyl-Wunschkonzert? In Sicherheit in einem EU-Land schon längst angekommen, flüchten sie weiter ins gelobte Germoney: Im Jahr 2017 stellten 8210 Menschen in Deutschland einen Asylantrag, obwohl sie bereits in einem anderen EU-Land als Flüchtling anerkannt wurden. Nur ein Bruchteil von ihnen wird wieder abgeschoben.

An Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten? Sind das wirklich noch „Flüchtlinge“,  die vor Krieg und Verfolgung fliehen oder eher Wirtschaftsflüchtlinge, die an einem besseren Ort und ein Leben auf Kosten anderer wollen – geschenkter Wohlstand? Ist es das, was heutige „Flüchtlinge“ unter Hilfsbedürftigkeit verstehen? Da bietet Deutschland in in jeder Hinsicht fast Luxus und wird bestens bedient, auch wer Abschiebungen vermeiden will.

[…] Die Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge von bereits in anderen EU-Staaten anerkannten Flüchtlingen hat sich mehr als verdoppelt. 2017 wurden 8210 solcher Anträge verzeichnet, im Jahr zuvor waren es 2997, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) auf Anfrage mitteilte.

Zwar führen diese Anträge grundsätzlich nicht zur Anerkennung, weil sie als „unzulässig“ gar nicht erst bearbeitet werden, doch trotzdem wird nur ein Bruchteil dieser weitergereisten Schutzberechtigten wieder in das für sie zuständige Land abgeschoben.

Obwohl es für schon anderswo anerkannte Flüchtlinge in Deutschland unmöglich ist, hier einen weiteren Schutztitel zu erhalten, können sie gegen ihre Abschiebung klagen. […] Quelle: Die Welt.de/8.4.2018

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