Gerichtsmediziner zu Corona: Mehr Tote durch Panikmache der Politiker, als durch das Virus selbst?

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Immer mehr Virologen und Fachärzte halten die Corona-Maßnahmen für überzogen, manche Risikoforscher sehen die Panikmache für übertrieben an. Die Panikmache bezüglich des Corona-Virus löst Angst aus, Menschen reagieren phobisch und geraten in einen Teufelskreis, sehen den Suizid als letztmöglichen Ausweg, um der propagierten Krankheit zu entkommen. Eine neue Studie von Prof. Michael Tsokos (53), dem Direktor des Institutes für Rechtsmedizin der Charité, dass die Panikmache zu Corona-Suiziden führt.

[…] Tsokos wertete Obduktionsfälle seines Institutes aus der Zeit ab dem 20. März sowie die dazugehörigen Ermittlungsakten aus. „Dabei bin ich auf etwas gestoßen, was ich als Rechtsmediziner so noch nicht gesehen habe: Die Betroffenen hatten so viel Angst vor dem Tod, dass für sie nur noch der Tod der Ausweg war“, sagt er und nannte das tragische Phänomen „Corona-Suizid“.

Ein Beispiel:  Der 39-jährige Mitarbeiter einer europäischen Botschaft nahm sich am 20. März das Leben. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen ergaben, dass der Mann befürchtet hatte, sich mit SARS-CoV-2 infiziert zu haben. In den Tagen vor dem Tod hatte ein leichter grippaler Infekt bestanden. Ein Abstrich war durch zwei Hausärzte unabhängig voneinander als nicht notwendig angesehen und daher abgelehnt worden. Nach Angabe von Bekannten sei der Mann dennoch „regelrecht paranoid“ gewesen, sich angesteckt zu haben.

Dramatisch auch: Ein 63-jähriger durch Suizid verstorbener Mann wurde am 8. April in seinem Wohnhaus aufgefunden. Gegenüber seiner Ehefrau hatte er Tage zuvor geäußert, sich sicher zu sein, am Corona-Virus erkrankt zu sein. In den letzten Nächten habe er vermehrt geschwitzt. Sein Hausarzt hatte keinen Hinweis auf eine Infektion gesehen und daher keinen Abstrich veranlasst. Der Mann sei von Angehörigen so beschrieben worden, dass er zeitlebens in übermäßiger Sorge vor allen denkbaren Krankheiten gelebt habe.

Fall 3: Ein 68-Jähriger wurde am 17. April tot vor seinem Wohnhaus aufgefunden. Nach Auskunft der Ehefrau habe sich der Mann vor seinem Tod in einem schlechten psychischen Zustand befunden. Er habe nicht geglaubt, dass die Menschheit, insbesondere er selbst, die Corona-Pandemie überleben werde. In den Tagen vor dem Suizid habe er nur noch Nachrichten im Fernsehen geschaut und sich immer mehr zurückgezogen.

Tsokos warnt: „Überzogene Panikmache, auch von Virologen und Politikern, können bei psychisch nicht stabilen oder an Depressionen erkrankten Menschen das Gefühl hervorrufen, die Welt steuert auf den Abgrund zu.“

Tsokos appelliert: „Die Pandemie-Kommunikation muss besonnener, beruhigender geführt werden. Sonst werden wir am Ende des Jahres eine Übersterblichkeit sehen, nicht durch Covid-Erkrankungen, sondern durch Suizid- und Alkohol-Tote.“ […] Quelle: bz-berlin.de (Archiv)

Mehr Coronakollateralschäden rollen an..

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