Gerd Müller (CSU) sagt 19 Millionen Euro zu: Deutschland lässt Bauern in Afrika gegen Dürre versichern!

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Im Mai 2019 sicherte Bundeskanzlerin Angela Merkel den Sahel-Ländern in Westafrika weitere Millionen-Hilfe zu, zudem überweise Deutschland dem Zusammenschluss der sogenannten G5-Sahel-Staaten (Mauretanien, Mali, Niger, Burkina Faso, Senegal, Gambia) 60 Millionen Euro. Nun eilt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) den Bauern in fünf westafrikanischen Staaten zu Hilfe und hat die vom deutschen Steuerzahler prall gefüllten Spendierhosen an: 19 Millionen Euro für Ernteausfallversicherungen, die Gründe seien Corona und Klimawandel.

Da fließen die deutschen Steuergelder hin, in ein Fass ohne Boden, zeigt aber auch den afrikanischen Ländern, dass in Deutschland überflüssiges Geld auf der Straße liegt oder direkt an den Bäumen wächst. Solange deutsche Geldgeschenke ohne Gegenleistung nach Afrika transferiert werden, solange brauchen die dortigen Politiker sich um die Selbstverantwortung für die eigene Lage des Landes nicht zu kümmern, wobei es die Damen und Herren der Oberschicht eh nicht interessiert, wie z.B. der König von Eswatini (ehemals Swasiland), der sich 100 Luxus-Autos gönnt, während zwei Drittel seiner Untertanen deutlich unter der Armutsgrenze leben.

Rheinische Post berichtet:

Zum Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre an diesem Mittwoch hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) 19 Millionen Euro für Ernteausfallversicherungen in fünf westafrikanischen Ländern zugesagt. „Wir helfen Millionen Kleinbauern, durch die Krise zu kommen“, sagte Müller der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch). In Burkina Faso, Gambia, Mali, Mauretanien und Senegal könnten damit Landwirte ab sofort gegen Dürre versichert werden. Falle der Niederschlag unter ein bestimmtes Niveau, könnten sie damit Lebensmittel für die Familien, neues Saatgut und Futter für ihr Vieh kaufen. Schon vor Corona sei die Ernährungslage auch wegen des Klimawandels in vielen Ländern kritisch gewesen. Corona verstärke die Not und habe zu einer akuten Hungersnot geführt, erklärte Müller. Weitere 130 Millionen Menschen stünden am Rande des Hungertodes.

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