Gerald Grosz an die Anhänger Erdogans und Öcalans: Güle, güle!

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„Nein, wir haben kein Integrationsproblem“, lautet das immer wiederkehrende Mantra politischer Verantwortungsträger, entgegengesetzt zu einer von der Allgemeinheit verspürten Realität des grausigen Alltags. Nach den zu „Partynächten“ stilisierten Glasscherbenorgien von Stuttgart, der neukulturellen Eventszene von Dijon und den Banlieues von Frankreich, werden nun politische Halbmondkonflikte aus dem Pistaziensultanat Ankaras zwischen den Anhängern Erdogans und Öcalans, also zweier Schmalspurterroristen vom Bosporus, inmitten von Wien ausgetragen. Und es ist köstlich mitanzusehen, wie die indirekten Beitragstäter dieser Krawalle, also die Regierungen die diesen Import von Konflikten jahrzehntelang zugelassen haben und die toleranzbehafteten Anhänger einer solchen Politik, nun ihr geheucheltes Entsetzen auf dem blassen Gesicht tragen. Und nachdem offensichtlich keiner in der Lage ist, eine deutliche und verständliche Sprache gegenüber diesen gewalttätigen Demonstranten, egal ob von Links oder von Rechts, zu verwenden, nun eine kleine Botschaft: Liebe goldketterlbehangene Bagage der Herren Erdogan und Öcalan, samt An- und Vorhang! Wir leben hier im Frieden, Ihr wollt den gewalttätigen Konflikt. Wir leben hier in Freiheit, Ihr wollt die Unterdrückung. Wir leben hier in einer Demokratie, Ihr wollt Diktaturen. Ihr wollt einen Krieg in der Türkei gewinnen, wir sind nicht die Türkei. Wir brauchen Euch hier nicht, wir wollen Euch hier nicht, Ihr seid hier nicht willkommen! Kein Mensch hat Euch und Eure Konflikte hierher eingeladen, Ihr besitzt daher auch nicht einmal das Gastrecht. Es ist eben nicht Euer Land, es sind auch nicht Eure Städte. Greift auf Eure eigenen vier Buchstaben, denn das ist Euer einziger Besitz. Wir wollen weder die AKP noch die PKK, wir wollen weder den Wolfsgruß, noch die Symbole Kurdistans in unserer Mitte, wir dulden keinen Halbmond und keinen roten Stern. Wir können auf die gewalttätigen Segnungen Eurer linken terroristischen Antifaschisten genausogut, wie auf Eure rechten terroristischen Faschisten gerne verzichten. Werdet dort glücklich, wo Euch Eure großen Führer das Paradies verheißen, dort wo Diktatur, Armut, Arbeits- und Rechtlosigkeit, Unterdrückung zu Hause sind. Nehmt das Flugzeug, die Eisenbahn, das Fahrrad oder Eure zwei Beine und gewinnt Meter, aber rasch. Bei Corona war‘s der Babyelefant Abstand, für Euch sind 1.500 Kilometer gerade einmal gut genug. Und dann Auf Nimmerwiedersehen, Ciao, Good bye, pfiat Gott oder auch auf Türkisch: Güle Güle!

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