„Gegend zu ländlich“ – „Flüchtlinge“ verweigern Unterbringung

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Das Bild vom traumatisierten Flüchtling hat man bisher kaum bis gar nicht feststellen können? Wirklich bedauerlich, diese Schicksale der vorwiegend jungen Männer, die einen weiten Weg auf sich genommen haben, wenn sie aus Afghanistan fliehen und mehrere sichere Länder durchquerten, um endlich im sicheren Österreich anzukommen, aber dann feststellen müssen, dass eine Unterkunft im ländlichen Tirol auf sie wartet. So erging es einer Gruppe Afghanen,  die wohl auf ein Asyl à la carte hoffte und schwer enttäuscht wurde:

[…] „Ein besonders dreister Fall von Asyl-Schmarotzertum, der nun politisch hohe Wellen schlägt, hat sich in Nordtirol zugetragen“, schreibt die Süd-Tiroler Freiheit am Mittwoch. „Eine Gruppe afghanischer Asylwerber, für die in der Gemeinde Tannheim (Bezirk Reutte) eine Unterkunft geschaffen wurde, verweigerte die Unterbringung dort, weil ihnen die Gegend nicht zusagte, da sie zu wenig städtisch sei“. Nach lautstarken Protesten hätten die Asylwerber wieder nach Hall zurückgebracht werden müssen.

„Ein solches Verhalten ist schlichtweg inakzeptabel und darf nicht toleriert werden“, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit. Derartige Vorfälle würden laut Knoll leider aufzeigen, dass viele Asylwerber völlig falsche Vorstellungen vom Asylrecht hätten und offenkundig im Glauben nach Europa kommen würden, hier Ansprüche stellen zu können. „Es darf daher nicht wunder nehmen, wenn angesichts solch arrogantem Verhalten die Schutzbedürftigkeit derartiger Asylwerber in Frage gestellt wird“, sagt Knoll. […] Weiterlesen auf unsertirol24.com

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