Gauland (AfD): „Wir wissen nicht, ob diese Menschen verfolgt sind“

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Der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland stellte im Gespräch mit dem Deutschlandfunk in Frage, wer jetzt bei den Evakuierungsflügen an Bord sein soll. Er sprach sich dagegen aus, bei den aktuellen Evakuierungen auch Ortskräfte aufzunehmen, die in Afghanistan mit deutschen Hilfsorganisationen zusammengearbeitet haben. „Es kann nicht sein, dass Leute, die befürchten, in Zukunft mal bedroht zu sein, schon kommen“, sagte Gauland im Deutschlandfunk. Die Taliban hätten ja gesagt, dass die Leute nicht verfolgt würden. Deshalb müsse man das „erstmal abwarten“.

Deutschland habe ein Asylrecht, das Verfolgten einen Anspruch gewähre. „Wir wissen nicht, ob diese Menschen verfolgt sind.“ Die Aufnahme müsse sich seiner Ansicht nach beschränken auf Menschen, die für die Bundeswehr gearbeitet hätten.

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