Gastbeitrag: WM-Schmach – und wenn Dinge aus dem Ruder laufen

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Unsere Nationalmannschaft ist nun aus der WM ausgeschieden. Niemand hat das so erwartet und keiner konnte es sich vorstellen, daß Deutschland bereits in der Vorrunde ausscheiden wird. Es ist also doch nicht so, wie Gary Lineker einmal sagte „22 Mann rennen hinter einem Ball her – und am Ende gewinnt immer Deutschland“. Es ist nicht schön, aber in der Folge der Geschehnisse eigentlich ganz konsequent. Ein Weckruf. So wie auch in der Politik, parallel, wo nun endlich einmal das Dauerversagen unserer Kanzlerin beleuchtet wird. Schön wäre es, wenn das Ausscheiden unserer Mannschaft auch ein Ausscheiden von Frau Merkel nach sich ziehen würde, für dessen Ergebnis wir dann wirklich etwas zu Jubeln hätten. Sobald die WM vorbei ist, wird niemand mehr groß darüber reden, aber mit einem Ausscheiden von Frau Merkel hätten wir auf noch auf viele Jahre hin einen großen Nutzen. Als gesamte Nation. Auch im europäischen Sinne.

Die WM hat noch ein anderes, wichtiges Detail gezeigt. Für jede Nation ist es selbstverständlich einen gesunden Nationalstolz, Patriotismus zu zeigen. Ihn auszudrücken und mit ihm zu leben. Dieser Geist ist auch die Grundlage für jede EM oder WM. Durch diese Selbstverständlichkeit kommt erst der Reiz eines solchen Turniers zu Stande. Ginge es nach den Wünschen der Grünen, die keine Grenzen kennen, keine Völker, keine Kultur, sondern nur ein buntes Einerlei, also so eine Art Kindergartenkultur ohne Seele, dann könnte man jedes Turnier, egal ob die Tour de France, Olympia oder auch Skimeisterschaften, gleich ganz abschaffen. Wer wollte dann noch gegen wen spielen? Uns Deutschen fehlt, übrigens als einzigem Volk auf der Welt, dieses Gen mit Deutschland im positiven Sinne verbunden zu sein. Wahrscheinlich haben wir es, aufgrund unserer dunklen Vergangenheit, einfach deaktiviert. Wir brauchen keinen übertriebenen Nationalstolz wie im Dritten Reich. Das will niemand und davon spricht auch niemand. Zwischen beiden Extremen, dem Dritten Reich und den Wahnvorstellungen der Grünen, liegt eine gesunde Mitte. Diese Mitte haben wir zurzeit eindeutig verloren. Also mal abgesehen von den Wenigen, wie es so treffend gesagt wurde, die sich dann vielfach bei der AFD wiederfinden.

Die drei Gruppenspiele haben die aktuellen Umstände auch in einem anderen Punkt sehr eindeutig beleuchtet. Wir hatten keine Mannschaft. Wir waren nicht, so wie früher, ein Team. Diesmal war es genau umgekehrt als in den vergangenen Jahren. Wir waren vorher nicht krankheitsgeschwächt, hatten beste Vorbereitungen und haben mit die besten Spieler der Welt. Was nützt das aber alles, wenn kein Teamgeist da ist? Özil und Gündogan haben es in eindeutiger Weise gezeigt. Özil singt grundsätzlich keine deutsche Nationalhymne, sondern betet, wie er sagte. Da er Moslem ist, betet er zu Allah, auch wenn er es so nicht sagt. Ist das der Geist einer deutschen Nationalmannschaft? Beide zeigen sich öffentlich mit ihrem Vorbild Erdogan. Was hat ein türkischer Despot, denn mit dem deutschen Geist zu tun? Wollen wir in Zukunft nur noch Söldner beauftragen, multikulturelle Fußballmillionäre, die sich, wenn die Kasse stimmt, für jede Schandtat hergeben? Wer soll sich damit identifizieren? Um mich nicht in die falsche Schublade zu stecken – ich bin durchaus für die Integration von Ausländern. Wohlgemerkt, wer ausschließlich einen deutschen Pass hat, sich vollständig zu unseren Werten bekennt, unsere Sprache fließend spricht und mit unserem Land identifiziert. Wer den Willen hat, im positiven Sinne etwas beitragen zu wollen, soll gerne willkommen sein.

All diese Dinge stehen im Moment so sehr auf dem Prüfstand, wie noch zu keiner Zeit in den letzten Jahrzehnten. Wir Deutschen müssen uns entscheiden. Entweder weiterhin konturenauflösendes Multi- Kulti unter dem schützenden Händchen von Mutti Merkel oder es muß ein Ruck durch Deutschland gehen, wie Roman Herzog einmal sagte. Wir müssen lernen, uns wieder zu unserem Land, unserer Kultur zu bekennen, um ein Wir- Gefühl zu entwickeln. Da steht im Moment viel auf dem Spiel. Wir haben es (noch) selbst in der Hand.

Gastbeitrag von Kai Mediator

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