Gastbeitrag: „Integration“ als Tarnung für die islamische Expansion

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Harmonie wird überschätzt“ – so lautet die Überschrift eines weiteren Artikels für gesellschaftlichen Umbau, für den sich die FAZ nicht zu schade war.

Autor ist Aladin El-Mafaalani. Laut Wikipedia ist er deutsch. Im Eintrag wird sein Migrationshintergrund ignoriert – wohl um gleich einmal klar zu machen, dass man ihn trotz seines fremdländischen Namens schlicht als Deutschen anzusehen hat, will man nicht als Rassist gegeißelt werden.

Ironischerweise gibt seine Geburtsstadt seine Herkunft preis: Datteln – diese wachsen in der Region, wo Aladin seine Lampe polierte – ein Märchen, das wir bis in die 90er alle gerne hörten, als Herrn Aladin El-Mafaalanis Stammland (Syrien) wie die anderen ehemals christlichen, islamisierten Staaten für uns noch in angenehm weiter Ferne lagen.

Herr El-Mafaalani ist Professor für Politikwissenschaft und Politische Soziologie, hat also ein sogenanntes „Laberstudium“ absolviert, das selbst sein Vater (ein Arzt) erst als vollwertig anerkannte, als Herr El-Mafaalani seine Professur bekam.

Angesichts unserer schönen, neuen Welt, in der wir nun auch in Deutschland die „affirmative action“ haben, mit der gelangweilte Liberale in den USA vermeintlich diskriminierte Minderheiten bevorzugen, hat Herr El-Mafaalani statt eines Taxischein – was nach wie vor das Schicksal vieler Deutscher mit einem solchen Studiengang ist – eine Professur. Großes Lob, Herr El-Mafaalani. Und das schon in der 2. Migrantengeneration.

Als Sahnehäubchen nahm der laut RP Online „ausgewiesene Bildungsexperte“ 2018 den Posten als Abteilungsleiter im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in Düsseldorf an und koordiniert nun die Integrationspolitik in Nordrhein-Westfalen.

In der FAZ schreibt er über Integration. Wir fragen uns natürlich sofort, ob eine der von ihm genannten „ehemals ausgeschlossenen Gruppen“ wie „Nicht-Heterosexuelle“ oder gar ausländische oder christliche Frauen wohl wie er in der 2. Migrantengeneration in Syrien eine Professur oder gar ein staatliches Amt in einem Ministerium bekämen?

Vermutlich wurde dies in Syrien zu ein klein wenig Disharmonie führen, aber wie Herr El-Mafaalani im typischen Sprachgebrauch der Salonlinken anführt, wird Harmonie überschätzt. Dies ganz besonders bei Personen, die ganz oben in der Sozialistenhierarchie sitzen und Disharmonie lediglich in der Theorie bei einer Heldenbrause im Loft disputieren müssen.

Gelungene Integration soll angeblich das Konfliktpotential erhöhen und – wie der Autor sagt –  wurde in den letzten Jahrzehnten „unheimlich viel über Migration und Integration debattiert“, weshalb man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen würde.

Kleine Nebenbemerkung: Zu meiner Zeit, als die erste Migrantengeneration nach Herrn El-Mafaalanis Worten noch „am Katzentisch“ saßen, hätte kein Professor die Kollokation „unheimlich viel debattieren“ verwandt. Aber sei’s d’rum. So ändern sich nun mal die Zeiten und die „Integration“, welche Herr El-Mafaalani nun in Verbindung mit Konflikten bringt:

„Sie (die Migranten der 3. Generation) wollen mitentscheiden, welcher Kuchen auf den Tisch kommt. Und sie wollen die alten Tischregeln, die sich entwickelt und etabliert haben, bevor sie dabei waren, mitgestalten. Das Konfliktpotential steigert sich weiter, denn nun geht es um die Rezeptur und die Ordnung der offenen Tischgesellschaft.“

Für die meisten Migranten der 1. Generation war der deutsche „Katzentisch“ um ein Vielfaches besser als z.B. das Bebauen eines Feldes in Anatolien. Daher hat sie sich benommen, wie es sich nach Ansicht der meisten Deutschen bis heute gehört: Dankbar und ohne Einmischung in die Politik des Gastlandes. Forderungen wurden keine gestellt.

Herr El-Mafaalani meint nun, dass die 3. Generation durchaus das Recht hätte, Forderungen zu stellen und begründet die dadurch entstehenden Konflikte ausgerechnet mit gelungener Integration. Im Klartext: Die 3. Generation hat mittels Integration gelernt, wie die deutsche Gesellschaft funktioniert und wo noch mehr zu holen ist.

Mit der „offenen Tischgesellschaft“ meint Herr El-Mafaalani vermutlich das Konzept einer „offenen Gesellschaft“, welches er in typischer Manier der Linksliberalen als Mehrheitswille und gegeben darstellt. Bezeichnend ist auch, dass er von einem „servierten Kuchen“ und „Bestellungen“ spricht, aber die Leistung, die für den Kuchen erbracht werden muss, sowie die Leistungserbringer, außer Acht läßt.

Dies ist sicherlich dem mangelnden Interesse an den weißen, deutschen Leistungsträgern geschuldet, die den Kuchen für die 1. bis 3. Migrantengeneration bis heute „backen“, solange es nicht an das Verteilen geht.

Dass es bis heute Konflikte mit Migranten gibt, die nun am liebsten nicht nur den Tisch, sondern das ganze Restaurant haben wollen, liegt nicht an „tiefer Integration, sondern unter anderem daran, dass die Deutschen 1962 auf Druck der Alliierten Gastarbeiter aus Anatolien und weiteren islamischen Ländern aufnehmen MUSSTEN, ohne dass sie je gefragt wurden.

Bei der Gestaltung der Integration darf natürlich nicht der Begriff „Neuverhandlungen“ fehlen. Hier geht es um die Beute. Also alles, was die einheimische Bevölkerung aufgebaut hat, soll an die Migranten verteilt werden, die nach Herrn El-Mafaalani schließlich ein Recht darauf hätten, gerade weil sie sich doch so schön integriert hätten.

Seltsam, dass diese Forderungen lediglich von den islamischen Verbänden vorgebracht werden, die inzwischen sogar Posten an den Schaltstellen der Macht besetzen. Von den Buddhisten, Hindus, Shintoisten und anderen Einwanderern ist nichts zu hören. Vielleicht, weil sie sich nicht nur pro Forma integrieren, sondern assimilieren und gemeinsam mit den Deutschen einen Gugelhupf backen?

Interessante Einblicke zur Integration gibt die junge Bloggerin Tuba Sarica, die sich tatsächlich um die Bezeichnung „Deutschtürkin“ verdient gemacht hat und sehr gut zwischen beiden Kulturen differenzieren kann, ohne einen überzuckerten Eierkuchen zu backen.

Ihre Aussagen lassen sich beim ersten Durchlesen verstehen, was man nicht immer über die wissenschaftlichen Ergüsse von Herrn Prof. El-Mafaalani sagen kann. Doch dazu später mehr. Lassen wir die junge, intelligente Frau Sarica zu Wort kommen:

„Ein großes Problem sehe ich darin, dass falsche Gründe als Ursache für die schlecht laufende Integration vorgeschoben werden. Die Integration der Deutschtürken scheitert meiner Meinung nach nicht etwa an fehlender Toleranz in der deutschen Gesellschaft. Sie scheitert an dem Unwillen vieler Deutschtürken, sich zu integrieren.“

Frau Sarica weiß auch, was Eigenverantwortung bedeutet und dass man selbst die Zutaten für seinen eigenen Kuchen kaufen muss, sowie den Tisch, an den man sich setzen will:

„Als Schülerin habe ich einigen deutschtürkischen Kindern Nachhilfeunterricht gegeben. Was ich in den Gesprächen mit Kindern und Eltern immer wieder erlebt habe ist, dass die Kinder durch die Eltern demotiviert werden, indem diese behaupten, die Noten der Kinder seien schlecht, weil die Lehrer fremdenfeindlich seien. Ich selber hatte auch nicht immer gute Noten in der Schule, aber ich wusste: Wenn ich schlechte Noten habe, dann liegt das daran, dass ich mir keine Mühe gegeben habe.“

Und noch eine letzte erhellende Aussage von Frau Sarica zur gescheiterten Integration:

„Etwa habe ich zufällig, während ich auf eine Vorlesung wartete, ein Gespräch zwischen zwei deutschtürkischen Studentinnen mitangehört, die darüber sprachen, was sie wohl tun würden, wenn in Deutschland der Djihad ausbreche. Als sei dieser Gedanke nicht schon abwegig genug, waren sich die beiden einig: Sie würden als Muslima und Türkinnen gegen die Deutschen kämpfen.“

Doch auch für die gescheiterte Integration hat Herr El-Mafaalani – Vollblutwissenschaftler, der er ist – schon vorgebaut. Da die mangelhafte Integration bei vielen Moslems nicht zu übersehen ist und als Mittel zur Durchsetzung respektloser Forderungen versagt, muss man eben auf die gute alte Diskriminierung als Mittel zur emotionalen Erpressung zurückgreifen.

Dieses Thema wird stets entweder von Linksliberalen auf Sinnsuche aufgebracht, die ihren Eltern bis zum Tode Vorwürfe wegen mangelnder Nestwärme machen, sowie von orientalischen und afrikanischen Migranten. Oder von Soziologieprofessoren, die ihr Geld mit solchen nutzlosen Theorien verdienen.

El-Mafaalani (man beachte den souveränen Gebrauch von Fremdworten und listigen Einschübe, um den Vorherrschaftsanspruch muslimischer Migranten notdürftig zu verbrämen):

„Gelungene Integration erhöht deshalb das Konfliktpotential, weil Inklusion, Gleichberechtigung oder eine Verbesserung der Teilhabechancen nicht zu einer Homogenisierung der Lebensweisen, sondern zu einer Heterogenisierung, nicht zu mehr Harmonie und Konsens in der Gesellschaft, sondern zu mehr Dissonanz und Neuaushandlungen führt. Zunächst sind es Konflikte um soziale Positionen und Ressourcen, im Zeitverlauf werden soziale Privilegien und kulturelle Dominanzverhältnisse in Frage gestellt und neu ausgehandelt.“

Weil es so schön war, noch dieses Zitat mit einer weiteren „gelungenen“ Tischmetapher (es folgt danach nur noch ein Zitat des „ausgewiesenen Bildungsexperten“ Herrn El-Mafaalani – versprochen):

„Das dauerhafte Ausgeschlossensein vom Tisch steigert die Wahrscheinlichkeit für abweichendes Verhalten, für Kriminalität und Gewalt. Bei Integration handelt es sich hingegen um grundlegende, die Gesellschaft verändernde Konflikte. Analog dazu: Langzeitarbeitslosigkeit ist ein soziales Problem und damit Desintegration, der Streit zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ist ein sozialer Konflikt zwischen zwei integralen (=integrierten) Teilen, die ein Ganzes ergeben.“

Legen wir nun diese Forderungen und Drohungen auf den Tisch, die nun in ihrer Banalität wirklich nichts Neues sind:

Es geht wie immer um unseren Kuchen, also unsere Heimat, unsere Wurzeln und unsere Kultur. Natürlich auch um Ressourcen, Landnahme, Beibehaltung der Sitten des Herkunftslandes – all dies im Rahmen des sogenannten „Neuaushandelns“ ohne größere Gegenleistung von den mehrheitlich muslimischen und afrikanischen Eroberern.

Einheimische und Einwanderer sollen gleich viel in diesem Land zu sagen haben, wobei mittelfristig die Einwanderer die Führung übernehmen sollen, wie dies sehr schön am neuen Posten des Herrn El-Mafaalani zu erkennen ist, mit dem er „gestalten“ kann und sicherlich wird  – wenn man ihn läßt.

Mitprofiteure dieses Beutezugs sind Herrn El-Mafaalanis Geschwister im Geiste, die sich wie er in öliger Selbstgefälligkeit in der Arroganz der Macht sonnen: Linksliberale, die sadistische Freude darüber empfinden, die Einheimischen jeden Tag mit Multikultiterror seelisch zu foltern und sich am Auslöschen all dessen, was noch deutsch ist, im Siegestaumel zu berauschen.

„Neuaushandlungen“ sind also nichts weiter, als die Überlassung unserer Ressourcen und unsers Landes an die 3. Generation der türkischen und arabischen Migranten, was – wie erwähnt – KEINE andere Gruppe von Einwanderern fordert.

Die mehr oder weniger klare Botschaft in Herrn El-Mafaalanis Artikel lautet, dass wir als „liberales Einwanderungsland“ (wird als gegeben vorausgesetzt), es nun nicht mehr „gemütlich“ hätten, sondern mit der 3. Migrantengeneration rechnen müssen (auch als gegeben vorausgesetzt).

Zwischen den Zeilen des Artikels könnte man durchaus lesen, dass Herr El-Mafaalani es sogar gar nicht so schlecht fände, wenn die Deutschen nun am „Katzentisch“ säßen, denn unsere Zeiten am Kopf der Festtafel sollen wohl ein für allemal der Vergangenheit angehören. Anders läßt sich einer der wenigen verständlichen Sätze von Herrn El-Mafaalani nicht interpretieren:

„Die erste Generation der Einwanderer ist noch bescheiden und fleißig, beansprucht nicht volle Zugehörigkeit und Teilhabe. Im Alltag mag es zu Irritationen kommen, aber genau genommen ist der Umgang mit Einwanderern „gemütlich“. Sie sitzen überwiegend am Boden oder am Katzentisch, während die Einheimischen am Tisch sitzen. Diese Menschen, also die Migranten selbst, sind froh, überhaupt da zu sein und vergleichsweise anspruchslos.“

Meine Generation, die den Platz am Kopfende der Festtafel mit Sicherheit nicht kampflos aufgeben wird, bezeichnet solche überzogenen und respektlosen Forderungen als „Quatsch mit Soße“ oder in Bayern als „Schmarrn“.

Im Wesentlichen verwendet der Artikel „Integration“ als Codewort für gesellschaftliche. Übernahme durch arabische und türkische Interessengruppen, für welche unter anderem Herr El-Mafaalani die Weichen stellt.

Wenn es sich lohnen würde, würde ich sagen, Herr El-Mafaalani sollte sich schämen, dass er sich in dem Land, das seinen Eltern und ihm weitaus bessere Lebensbedingungen als in der Heimat bot, so benimmt.

Da diese Rüge mit Sicherheit nicht angenommen, sondern entweder mit den üblichen Beleidigungen oder Denunziation pariert werden wird, bleibt nur zu sagen, dass es bald „Neuverhandlungen“ einer ganz anderen Art geben und ein neuer Zeitgeist durch das Land wehen wird:

Schluss mit Verhandlungen

Bringschuld und Assimilation der Migranten, wie dies in arabischen und türkischen Ländern und eigentlich in jedem Land der Welt von Einwanderern gefordert wird, die ein besseres Leben suchen.

Assimilation bedeutet:

  • Dankbarkeit
  • Zurückhaltung
  • Keine Beteiligung an der Politik des Landes
  • Keine öffentliche Darstellung der Religion
  • Keine Forderungen nach Ressourcen
  • Keine Landnahme
  • Keine Sozialhilfe / kein Hartz 4
  • Unterwerfung (ja, Unterwerfung) unter die Sitten und Gebräuche des Gastlandes

Und wem das nicht gefällt, der muss dahin zurück, wo die Datteln wachsen oder es doch noch einmal mit der Bewirtschaftung der Felder in Anatolien versuchen.

Zum Schluß das Ganze noch einmal auf bayrisch als kleiner Integrationstest für Ausländer wie Sie, Herr El-Mafaalani, um sicherzugehen, dass wir uns auch wirklich verstehen:

Des is mei Heimat. Und d’rm hast du erst a mal gar nix zum sag’n. Und wenn Dir des ned passt, dann geh ford und polier’ dei oade Lamp’n. Vielleicht bringt die dir die ja des Geld, des Du von mir wuist, aber ned kriegen wird. Hoast, mi, Aladin?

Gastbeitrag von Maria Schneider / Das Frauenbündnis

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