Ist das bereits ein Abgesang auf die SPD? Noch nicht ganz, der Journalist und Buchautor Gabor Steingart deutet schon mal an, wie die politischen Machtverhältnisse in der baldigen Zukunft in Deutschland aussehen könnten. Steingarts Prognose: Bereits im Jahr 2021 wäre die AfD die stärkste Partei im Lande, gefolgt von Union, dem großen Nichts und dann erst die SPD.
Die Zustimmung für die SPD bröckelt seit der Flüchtlingsentscheidung im Jahr 2015 nebst darauffolgenden Beschlüssen der GroKo, die Quittung folgte mit einem historischen Tiefstwert bei der BTW 2017, danach folgten Umfragen mit Abwärtstrend-Kurven, also die Ernte aus Unvermögen, Ignoranz und Dekadenz. Das einzige Konzept was alle etablierten Parteien zusammenschweißt, ist der Hass auf die AFD. Mit dem Eindreschen auf die AfD gewinnt man aber keine Wahl, keine neuen Wähler oder holt abtrünnige Wähler zurück – im Gegenteil.
Sollten sich SPD-Politiker ernsthaft mit der Frage beschäftigen, warum sich ihre Partei in der Abwärtsspirale befindet, dann könnte der Gastbeitrag von Gabor Steingart auf Focus Online eventuell hilfreich sein:
[…] Die SPD hat zwischen der ersten Wahl von Gerhard Schröder zum Bundeskanzler und der Nicht-Wahl von Martin Schulz rund zehn Millionen Wählerinnen und Wähler verloren. Die Bundestagswahl vom September 2017 markierte keineswegs einen Tiefpunkt – wie damals viele glaubten – sondern nur einen Zwischenstopp auf der Reise in die Bedeutungslosigkeit.
Die SPD wird, so wie die Dinge liegen, niemals mehr einen Bundeskanzler stellen können: Brandt. Schmidt. Schröder. Schluss. […] Weiterlesen auf Focus Online