G7 und WHO wollen Pocken-Pandemie in Übung simulieren

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Die G7-Staaten und die WHO wollen in einer Übung eine Pocken-Pandemie simulieren. Es gehe darum „zu erfahren, ob aus Fehlern der Vergangenheit effektive Lehren gezogen wurden“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

Es werde sich um eine sehr realistische Übung handeln, bei der davon ausgegangen werde, dass sich aus einem Leopardenbiss eine Pocken-Pandemie entwickeln könnte, sagte Lauterbach. In der Simulation treffe die Pocken-Pandemie vor allem junge Leute.

Tierpocken, die sich auf Menschen übertragen, seien „keine reine Theorie“, sagte Lauterbach und verwies auf mehrere Fälle von Affenpocken, die in den vergangenen Tagen in Großbritannien, Spanien und Portugal registriert wurden. Auch in den USA und Kanada werden dutzende Fälle untersucht.

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Politikstube: Auch Italien und Schweden melden je ein Infektionsfall. Die Person in Italien kam von einem Aufenthalt auf den Kanarischen Inseln zurück. Da fallen einem glatt die täglich ankommenden Migrantenboote ein.

Und zu Affen-Pocken berichtet Zeit Online:

Diese Infektionskrankheit ist vor allem in einigen Regionen Afrikas verbreitet, die Krankheit wird üblicherweise durch engen Kontakt mit infizierten Nagetieren oder Affen übertragen. Nach WHO-Angaben waren frühere Fälle in der Regel auf Reisen in Gebiete in West- und Zentralafrika zurückzuführen, in denen das Virus bekannt ist. In Nigeria werden seit 2017 vermehrt Affenpocken-Infektionen bei Menschen diagnostiziert. Auch der erste Betroffene in Großbritannien war aus Nigeria eingereist.

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