Frustation, Ernüchterung: Schwindendes Engagement bei Flüchtlingshelfern

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Die Euphorie ist der Ernüchterung, Ermüdung und Frustration gewichen, Katerstimmung herrscht bei den Flüchtlingshelfern, zumindest in Köln. Hätte man eventuell ahnen können, dass das nicht auf Dauer funktionieren kann? Sie alle sind willfährige Helfer, die die „Flüchtlinge“ euphorisch mit offenen Armen empfingen, sie gehören zu denen, die ihre Klappe fanatisch für „Refugess-Welcome“ groß aufreißen, jetzt manchen sie schlapp, obwohl Erdogan bereits Nachschub versprochen hat.  Nun, die Wahrheit wird sein, dass diese Sozialromantiker wohl erst Erfahrungen sammeln mussten und dann von ihrem guten Glauben abgefallen sind und realisierten, dass ihre Bereitschaft zur Hilfe mit wenig Geld gedankt wird und zudem, dass „Flüchtlinge“ doch nicht wertvoller als Gold sind.

[…] Kölner Flüchtlingsrat und Willkommensinitiativen schlagen Alarm: Wurden sie vor einem Jahr geradezu überrannt von Helfern, die sich um die neu ankommenden Flüchtlinge kümmern wollten, haben sich viele der Freiwilligen mittlerweile wieder zurückgezogen. „Wir bekommen keine neuen Ehrenamtler“, sagt Claus-Ulrich Prölß vom Flüchtlingsrat. „Auf unserer Warteliste hatten wir damals 300 Interessierte. Jetzt steht da niemand mehr.“

Die Kölner Freiwilligen-Agentur berichtet ähnliches. Als sie seinerzeit zehn Mentoren zur Begleitung von Flüchtlingen suchte, hätten sich gleich 200 Freiwillige gemeldet, berichtet Gabi Klein. Heute stünden gerade noch zwei bereit. Noch drastischer schildert es Mario Ascani vom Arbeitskreis Politik der Willkommensinitiativen. Von ehemals 11.000 Unterstützern sei die Zahl auf rund 5.000 zurückgegangen. […] Weiter auf Kölner Stadtanzeiger

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