Friedrich Merz: “Schon jetzt ist zu sehen, dass die Stimmung in der Bevölkerung kippt”

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Das Verständnis der Bürger für die Corona-Maßnahmen könnte bald ins Gegenteil kehren, Gründe dürften die Einschränkung der persönlichen Freiheit und die wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Arbeitsplatz sein, aber auch psychische Probleme bedingt durch das Kontaktverbot.

Nachdem einige Journalisten allmählich aufwachen und die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen und den Starrsinn der Corona-Politik kritisieren, meldet sich Friedrich Merz (CDU) im Interview zu Wort, der vor ein paar Wochen die Kanzlerin für ihren Einsatz in der Corona-Krise in höchsten Tönen lobte und nun  den Stimmungswechsel in der Bevölkerung beobachtet, also jener Unmut, den die Spatzen von den Dächern pfeifen:

[…] Es gibt die Warnung, dass zu frühe Lockerungen eine zweite Infektionswelle nach sich ziehen könnten. Was wäre die Folge, wenn dann erneut die Schraube angezogen wird?

Es kann sein, dass das größere Probleme verursachen würde als die Beschränkungen jetzt. Trotzdem werden wir um einen gewissen Prozess von Versuch und Irrtum nicht herumkommen. Wir haben ja keine Blaupause für solche Situationen. Aber eine behutsame Lockerung muss jetzt sein. Schon jetzt ist zu sehen, dass die Stimmung in der Bevölkerung kippt. Dem sollten alle Beteiligten vorbeugen. […] Das gesamte Interview kann auf Redaktionsnetzwerk Deutschland (Archiv) nachgelesen werden.

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