Die Sprache derer, die Putins Aggression in der Ukraine zu bekämpfen vorgeben, wird immer radikaler. Russland soll „ruiniert“ und wahlweise „vernichtet“ werden. Doch wer sich für den Frieden einsetzt, muss sich auch für den Dialog einsetzen, wie man im „Freitag“ scharfsinnig formuliert hat. Davon ist aber weit und breit kaum etwas zu sehen in Westeuropa und in Nordamerika. Nur in ganz wenigen Fällen fordern Journalisten und die Publikationen, für die sie arbeiten, auch die eigene Position und Sprache zu überdenken, zum Beispiel der „GUARDIAN“ in Großbritannien. Der schreibt in einer Schlagzeile: „Viele haben vorhergesagt, dass die Expansion der NATO zum Krieg führen würde. Diese Warnung wurde ignoriert“.
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