Freibad in Kehl geräumt – 50 „Jugendliche“ stürmen Sprungturm

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Symbolbild

Die Polizei wurde am Mittwochabend gegen 18:45 Uhr über einen Vorfall im Auenheimer Freibad informiert. Eine Gruppe von über 20 jungen Männern aus dem Nachbarland soll sich dabei auffällig verhalten und trotz Sperrung vom Sprungturm gesprungen sein. Danach wurde das Schwimmbad per Lautsprecherdurchsage geschlossen. Beim Eintreffen mehrerer hinzugezogener Polizeistreifen hatten die jungen Männer das Bad bereits verlassen. Zu Straftaten kam es nach bisherigen Erkenntnissen der Beamten des Polizeireviers Kehl nicht. Soweit die politisch korrekte Polizeimeldung.

Der Schwarzwälder Bote berichtet über den Vorfall konkreter:

Im Ortsteil Auenheim sollen am Mittwoch bis zu 50 Jugendliche für Radau gesorgt haben. Ähnlich wie vergangene Woche in Kehl selbst, wurde auch hier die Notbremse gezogen und das Bad geräumt.

Bis zu 50 Jugendliche hätten am frühen Abend den Sprungturm gestürmt, erklärt die Stadt Kehl in einer Pressemitteilung dazu. Zudem seien die Jugendlichen von allen Seiten in die Becken gesprungen und hätten die Anweisungen des Personals ignoriert. „Zu dieser Zeit befanden sich rund 3000 Badegäste im Freibad“, heißt es weiter. Daher habe man sich gegen 18.30 Uhr dazu entschlossen das Bad mit Hilfe der Polizei frühzeitig zu schließen.

Doch wer waren die Unruhestifter? Auf Nachfrage unserer Zeitung sprach die Pressestelle von einem bestimmten „Klientel“, welches in den Bädern für Unruhe sorge. Auch der Auenheimer Freibad-Chef nutzt zunächst dieses Wort. Doch was steckt hinter diesem Begriff? „Die Polizei nennt sie ›Nafris‹“, erklärt König auf Nachfrage. Also junge Männer mit nord-afrikanischen Wurzeln. Diese würden aus Frankreich über die Grenze kommen und gehäuft für Ärger sorgen, so König. „Dieses Jahr hat es sich extrem verschlimmert.“

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